Mittwoch, 24. August 2016

Alles anders

... nach den Ferien.

Seit nunmehr drei Wochen sind die Sommerferien bei uns zuende. Und das hieß für die Mädels wieder wie gewohnt in Schule, Kindergarten und Krippe zu gehen - und für mich mit dem neuen Job zu starten. In der ersten Woche schien das eine nicht lösbare Mammutaufgabe für mich zu sein. Kann ich allen Ansprüchen gerecht werden? Kann ich Job und Kinderbetreuung unter einen Hut bekommen? Kann ich dieser Doppelbelastung standhalten? 

Ich war nach einer Woche völlig platt und mit den Nerven irgendwie am Ende. 

Jetzt, nach drei Wochen, haben wir uns allmählich eingegroovt. Natürlich barg dieser Neustart ins neue Schuljahr auch einige strukturelle Veränderungen im Tagesablauf. Die Mädels müssen in die Frühbetreuung, was bedeutet, dass wir morgens alle früher aufstehen müssen, und ich echt Stress hab, dass alle pünktlich und auf den Punkt in Schule, Kindergarten und Krippe verschwunden sind - möglichst ohne dass die Mädels den Stress spüren. Das ist wirklich eine Herausforderung! 

Pünktlich um 7.50 Uhr muss ich an der Schule, an der ich jetzt bin, anwesend sein, um die Schüler in Empfang zu nehmen. Das schaffe ich, aber knapp. Die Arbeit dort gefällt mir bisher sehr gut, ist es aber ganz anders als an einer Regelschule. Nach 4 1/2 Stunden düse ich schnell wieder los, um die Mädels abzuholen. Und dann beginnt unser Mittags- bzw. Nachmittagsprogramm. (Für alle, die jetzt nachrechnen: Die Mädels werden bis um halb bzw. 13h betreut.)

Eine große Veränderung ist aber noch dabei, und diese hat gestern zu sehr viel Unmut und Gemotze geführt. Der Oma-Nachmittag. Da ich jetzt immer einen Nachmittag in der Woche zur schulinternen Teamsitzung gehen muss, gehen die Mädels an diesem Tag zur Oma. Und das bedeutet, dass sie (LENI und LORE) eben nicht mit Ihren Freundinnen spielen können, sondern tolle Sachen mit Oma machen. Fanden sie gestern irgendwie doof. Werden sie sich aber sicher dran gewöhnen. 

Einkaufen und Haushalt kommen momentan noch etwas kurz, aber das wird sich sicher auch noch eingrooven. ("och Mama, wann gehst du endlich einkaufen? Wir haben gar nix mehr zu essen! Wir müssen hier noch verhungern!") Ich kann es aushalten, der Mann auch, die Kinder sowieso. Und wozu gibt es schließlich Wochenenden? Gnihihi! 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen