Dienstag, 24. April 2018

Tag 104

... denke ich, wenn ich richtig nachgerechnet habe.

Es ist schon so viel Zeit vergangen, so viele Wochen überstanden, aber es war ein stetiger Kampf mit vielen Aufs und Abs, vielen Berg- und Talfahrten. Ganz ehrlich. 

4 Kinder - das ist wirklich eine Hausnummer, alles alleine zu managen. Alle Bedürfnisse zu befriedigen, immer für jeden da zu sein, pausenlos. Atemlos. 

Erkältungszeit. Bronchitis. Grippewelle. Magen-Darm-Infekt. Alles haben wir mitgenommen. Seit Januar habe ich das Gefühl, dass ständig eins der vier Kinder krank ist. Ist wahrscheinlich auch wirklich so. Und wenn kein Kind krank ist, hat mein Immunsystem Zeit, den Geist aufzugeben. Ganz großes Tennis! Danke. 

Zwischendurch hatte ich einen Anflug von Selbsterneuerung. Oder wie nennt man das? Ich war beim Frisör, habe mir die Haare abgeschnitten und gefärbt, geshoppt um mein Leben und jetzt zig neue Klamotten im Schrank. 

Wir haben Pakete gepackt und Briefe ins Wüstenland geschrieben.

Wir sind eigentlich immer irgendwie beschäftigt. Ich bin eigentlich immer irgendwie beschäftigt. Ein Gutes hat das Ganze ja: Ich habe kaum Zeit, über die lange Trennung nachzudenken. Und ich kann abends wunderbar einschlafen!

In dem Sinne: Gute Nacht!