In letzter Zeit habe ich sie häufiger, diese panischen Mama-Momente, in denen einem bewusst wird, wie schnell die Kinder groß werden. So auch neulich bei LISCHEN.
Ich stille gerne, habe auch die anderen beiden gern gestillt. Aber irgendwann ist eben Schluss. Und irgendwann will Frau ihren eigenen Körper wiederhaben. Ist bei mir zumindest so. Soll ja auch Frauen geben, die stillen das Kind noch, wenn es laufen, sprechen und sich eben selbst bedienen kann. Das finde ich aber nicht mehr schön.
LISCHEN ist nun knapp 5 Monate alt, und ich nahm mir vor, mit dem Zufüttern zu beginnen. Das erste Fläschchen stand an. Wie würde sie reagieren? Würde sie es verschmähen? Oder würde sie ganz unkompliziert einfach mit der neuen Situation umgehen? So wie immer.
Ganz so leicht war es nicht, aber mit einem kleinen Trick hat sie den Sauger dann doch genommen und ordentlich dran gezogen. Das Fläschchen leerte sich zusehends. Und als ich sie so betrachtete, ihre Augen auf meine gerichtet, die kleinen Händchen die Flasche umklammernd, dachte ich panisch: "Oh mein Gott. Mein kleines Baby wird erwachsen! Es ist soweit. Sie wird selbstständig! Sie nabelt sich ab! Sie braucht mich nicht mehr! Heute das Fläschchen, morgen Schule und übermorgen die eigene kleine Familie. Dabei habe ich sie doch gestern erst geboren!"
Aber so soll es ja auch sein.
Nur: Muss die Zeit beim dritten Kind noch viel schneller vorbeiziehen?
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