Sonntag, 31. März 2013
Tag 41: Frohe Ostern
wünschen wir euch! Wünschen wir uns, wünschen wir dem Mann und allen Soldaten im Einsatz und deren Angehörigen.
Und viel Spaß bei der Eiersuche! Bei uns geht es gleich in die zweite Runde ...
Samstag, 30. März 2013
Tag 40: Mädelsabend
Die Große leidet immer noch sehr unter der Abwesenheit vom Papa. Und die letzten Tage wurde mir vermehrt gesagt: "Jenne, du bist immer mit der Frechdächsin zusammen oder mit beiden. Die Große hat dich nie alleine, sie muss dich immer teilen. Vielleicht solltet ihr mal etwas ganz allein machen. Das braucht sie vielleicht gerade ganz dringend." Und ja, das habe ich auch schon gedacht. Die Frage war nur, was machen bei dem ollen Miesepeter-Wetter??
So haben die Große und ich gestern Abend einen Mädelsabend gemacht. Wir waren im Vorfeld zusammen einkaufen (Popcorn und Apfelsaft zur Feier des Tages) und haben über die zu schauende DVD diskutiert. Wir haben uns ausgemalt, wie wir uns unsere Schlafanzüge anziehen und uns dann mit Kissen und Decken auf die Couch lümmeln.
Schließlich war es dann soweit. Die Frechdächsin wurde ins Bett gebracht, und das Trotzköpfchen und ich hatten unsere gemeinsame Zeit. Sie füllte das Popcorn in die Schüssel und holte Becher aus dem Schrank, brachte alles ins Wohnzimmer und war sichtlich aufgeregt. Wir kuschelten uns auf die Couch, und sie erzählte mir noch von dem "Film". Letzten Endes wurden es zwei Folgen von ihrer Lieblingsserie "Micky Maus Wunderhaus" (sie hatte es sich so ausgesucht, also musste Mama da durch), deren Handlung sie mir im Vorfeld haarklein beschrieb. Hach, war das süß!
Sie babbelte in einer Tour, zeigte immer wieder auf den Bildschirm und sagte: "Guck mal, Mama, gleich kommt dies und jenes!" - "Gleich macht Micky das und Minnie macht jenes." - "Guck, hab ich das nicht gesagt?! Ich hatte Recht." Und ich grinste still vor mich hin. Um 21 Uhr war das Spektakel vorbei und das Kind glücklich und müde im Bett.
Es hat sich gelohnt, dieser Abend. Er hat Spaß gemacht, und sowohl unser Trotzköpfchen als auch ich könnten uns vorstellen, dass es eine Wiederholung gibt. In ein paar Wochen. Genügend Popcorn ist schließlich auch noch da! ;)
Es hat sich gelohnt, dieser Abend. Er hat Spaß gemacht, und sowohl unser Trotzköpfchen als auch ich könnten uns vorstellen, dass es eine Wiederholung gibt. In ein paar Wochen. Genügend Popcorn ist schließlich auch noch da! ;)
Freitag, 29. März 2013
Tag 38 / 39: Wolken wegtreten
Das Wetter kann einem ganz schön zu schaffen machen. Vor allem den Mädels fällt die Decke auf den Kopf. Sie wollen nach draußen! Sie wollen toben, schreien, laufen, kreischen. Sie wollen im Garten spielen. Für Ende März finde ich es allerdings viel zu kalt für stundenlanges draußen Rumgetobe und bin doch sehr genervt vom heimischen Wohnzimmer.
So haben wir gestern bei Minusgraden und leichtem Schneefall einen Ausflug auf den Spielplatz gemacht. Dick eingepackt wurde geschaukelt und gewippt, gerutscht und sogar ein bisschen im Sand gebuddelt. Für die Frechdächsin war es das erste Mal auf einer reellen Rutsche, und sie hatte sichtlich ihren Spaß. So sehr, dass sie gar nicht mehr aufhören wollte. Und es konnte auch nicht schnell genug hinunter gehen.
Unser Trotzköpfchen hat beim Schaukeln schließlich alles gegeben. Sie wollte so hoch schaukeln, bis in die Wolken, und diese dann ordentlich mit den Füßen wegtreten. Bis die Sonne endlich herauskäme! Geklappt hat es leider nicht. Letzten Endes hatte Mama sogar Schuld daran, weil Mama nicht genügend Anschwung gegeben hat, und sie so die Wolken nicht richtig treffen konnte. :) Die Welt mit Kinderaugen sehen, kann manchmal so einfach sein.
Und weil Mama ja nun Schuld an der ganzen Misere mit dem miesen Wetter war, sind wir dann noch schön in die Eisdiele gegangen. Es gab Vanille-Eis in der Waffel für alle! Wenn der Frühling schon nicht zu uns kommt, dann holen wir uns wenigstens ein bisschen Frühlingsfeeling in unsere Herzen.
Auch heute zog es uns schon an die frische Luft. Der Himmel ist noch immer wolkenverhangen, unser Gemüt aber sonnig. Wir gingen spazieren, suchten Stöcke und Federn und trugen unsere Beute schließlich nach Hause. Mit den ganzen Stöckern können wir mitterlweile ein eigenes kleines Osterfeuer machen. ;)
Mittwoch, 27. März 2013
Tag 37: Urlaub bei Oma
Das Trotzköpfchen hat Osterferien, und was ist da nicht naheliegender, als ein paar Tage Urlaub bei den Großeltern zu machen?! Also packten wir am Sonntag ihre Sachen. Das halbe Kinderzimmer musste mit. "Mama, das Pferd hier, das muss auch mit. Das werde ich sonst schrecklich vermissen." - "Mama, und die Molly-Katze, ohne die kann ich auch nicht schlafen." Bei weiteren 4 Kuscheltieren klang es ähnlich. Wir packten geduldig nebem dem Koffer auch eine Plastiktüte für die Kuscheltiere und den anderen Schnickschnack, ohne den sie die Tage bei Oma nicht überleben konnte.
War das Kind erstmal fort, hatte ich nur noch den Frechdachs zum Betüdeln und Bespaßen und Kümmern. Und es war irgendwie ganz schön ruhig, weniger ereignisreich und viel weniger Action. So kam ich die Tage nicht umhin mich zu fragen, wie das 2010 im letzten Einsatz für mich so war, alleinerziehend mit einem Kind, eineinhalbjährig. Ich war damals ganz schön an meine Grenzen gegangen. Es strengte an, immerzu alleine das kleine Mädchen bespaßen zu müssen, alleine Essen machen, alleine Ausflüge gestalten, alleine ins Bett bringen.
Diese paar Tage alleine mit meiner Frechdächsin waren aber so entspannend, so easy going, dass ich feststellte, wie sehr sich der Umgang mit den zwei Mädels schon in meinem Mamablut verfestigt hatte. Ich kam mir seltsam amputiert vor ohne die "große Hälfte" vom Mädchengespann. Und auch die Frechdächsin merkte, dass was fehlte. Keine große Schwester, die sich den ganzen Tag mir ihr befasste, mit der sie auch mal das ein oder andere Gefecht austragen musste. Nur Mama, ganz allein für sie da!
Natürlich genossen wir die Zweisamkeit. Aber wir sind auch ganz froh, dass wir seit heute morgen wieder komplett in unserem 3-Mädel-Haushalt sind. Der Urlaub bei Oma und Opa ist zuende.
Dienstag, 26. März 2013
Tag 36: Skype vorerst gestrichen
Der Mann ließ verlauten, dass unsere Skype-Dates vorerst gestrichen seien. Er hätte nicht mehr die Möglichkeit aus verschiedenen Gründen. Nun kommen also Tage und Wochen auf uns zu, in denen wir uns nicht sehen können. Nur Telefonieren. Nur die Stimme des jeweils anderen hören. Hier und da mal von Verzögerungen und Unterbrechungen betroffen, auch mit Rückkoppellungen gestraft. (Obwohl die Verbindung im Vergleich zu 2010 wirklich besser geworden ist.) Wann wir genau wieder per Webcam miteinander kommunizieren können, steht in den Sternen.
Ein bisschen bin ich traurig, dass uns nun diese Verbindung genommen wird. Ein bisschen reizt mich auch diese neue Herausforderung. Die Aufregung, wenn es doch wieder soweit ist, und er auf dem Bildschirm zu sehen ist. Es wird auf alle Fälle fehlen, das Sich-Sehen ...
Montag, 25. März 2013
Tag 35: So leicht kann man sich täuschen
... oder so ähnlich.
Ich dachte, ich hätte jemanden kennen gelernt, mit dem ich mich gut verstehen würde. Beruht scheinbar nicht auf Gegenseitigkeit. Und wieder einmal erkenne ich: So leicht kann man sich täuschen ... Zurück bleibt ein "Hmmpf". Schade.
Sonntag, 24. März 2013
Tag 33 / 34: Das fünfte Wochenende
Auch das fünfte Wochenende und ebenso die fünfte Woche hätten wir geschafft bzw. so gut wie geschafft! Es lag viel an im 3-Mädel-Hause! Zum Glück, denn nur so verflog die Zeit wie im Fluge.
Am Samstag waren wir auf dem Geburtstag meiner Schwägerin. Es fühlt sich zwar immer komisch an, so alleine zwischen SEINER ganzen Familie zu sitzen (neben Schwiegereltern und Schwägerin mit Mann dann die Cousins mit Partnerinnen, Onkel, Tanten, Oma und Opa) ohne meine sichere Stütze an meiner Seite, aber es war letzten Endes doch ganz nett. Ich wurde viel nach IHM ausgefragt, wie es IHM geht, was ER so macht usw. Aber das kenne ich ja bereits aus dem ersten Einsatz 2010. Und so machte es mir diesmal nicht mehr allzu viel aus, dass man gar nicht fragte, wie ich denn so zurechtkäme alleine mit den zwei Mädels zuhause.
Ich weiß noch ganz genau, wie ich mich vor 3 Jahren fühlte. Da war der Mann gerade mal eine Woche in Afghanistan, und es kam dieser Geburtstag. Alle saßen sie dort an der Kaffeetafel mit ihren Partnern und Partnerinnen - und ich als "Aussätzige" mit dem damals 1 1/2 jährigen Trotzköpfchen am Tischende. Ich kam mir so alleine und verlassen vor und konnte nur mit Mühe und Not die Tränen unterdrücken. Und natürlich fragten sie mich alle nur nach IHM. Als würde es mich nicht geben oder als hätte sich für mich gar nichts geändert - außer natürlich, dass ER da ganz alleine in der Wüste saß.
Diesmal war es also einfacher. Seit Wochen habe ich schon dieses Lied im Ohr, in dem es heißt: "Beim ersten mal tat's noch weh, beim zweiten Mal nicht mehr so sehr". Es stimmt irgendwie. Beim ersten Einsatz war es so schlimm, so unendlich schrecklich, und ich war so hilflos und alleine. Dieses Mal geht es besser. Es tut nicht mehr so sehr weh, weil die ständige Angst von damals, wir könnten diese schwere Trennung nicht schaffen, nicht allgegenwärtig ist. Und weil ich weiß, wofür es sich lohnt zu warten!
Nun bin ich ins Grübeln gekommen ... :)
Ich weiß noch ganz genau, wie ich mich vor 3 Jahren fühlte. Da war der Mann gerade mal eine Woche in Afghanistan, und es kam dieser Geburtstag. Alle saßen sie dort an der Kaffeetafel mit ihren Partnern und Partnerinnen - und ich als "Aussätzige" mit dem damals 1 1/2 jährigen Trotzköpfchen am Tischende. Ich kam mir so alleine und verlassen vor und konnte nur mit Mühe und Not die Tränen unterdrücken. Und natürlich fragten sie mich alle nur nach IHM. Als würde es mich nicht geben oder als hätte sich für mich gar nichts geändert - außer natürlich, dass ER da ganz alleine in der Wüste saß.
Diesmal war es also einfacher. Seit Wochen habe ich schon dieses Lied im Ohr, in dem es heißt: "Beim ersten mal tat's noch weh, beim zweiten Mal nicht mehr so sehr". Es stimmt irgendwie. Beim ersten Einsatz war es so schlimm, so unendlich schrecklich, und ich war so hilflos und alleine. Dieses Mal geht es besser. Es tut nicht mehr so sehr weh, weil die ständige Angst von damals, wir könnten diese schwere Trennung nicht schaffen, nicht allgegenwärtig ist. Und weil ich weiß, wofür es sich lohnt zu warten!
Nun bin ich ins Grübeln gekommen ... :)
Heute war auch volles Programm. Zum Mittagessen hatten wir uns bei meiner Mutter eingeladen. Und nachmittags kam Frau M., eine andere Soldatenfrau mit Mann im Einsatz, auf'nen Kaffee rum. So konnten wir Einsatzerfahrungen austauschen (auch sie war bereits vor 3 Jahren mit dabei) und nett plaudern - und nebenbei spielten die Kinder ganz toll miteinander.
Es war also ein volles und vor allem schnell vorbeiziehendes Wochenende!
Es war also ein volles und vor allem schnell vorbeiziehendes Wochenende!
Freitag, 22. März 2013
Tag 32: Detailverliebt reloaded
"Ich höre sein leises Atmen neben mir. Atemaussetzer und zwei, drei kleine Schnarcher. Dann hebt und senkt sich seine Brust wieder im selben Rhythmus. Ich sehe sein vom Schlaf entspanntes Gesicht. Jedes Detail präge ich mir ein, sauge es in mich auf. Verliebt bin ich in diese sanften Augen, in das markante Kinn. Ich liebe seine starken Unterarme und kann es nicht lassen, sie zu berühren, sie zu streicheln. Meine Finger umfassen seine Finger.
Ich atme tief ein und rieche ihn, seinen ganz eigenen Männergeruch. Ich genieße diesen Moment der Stille und versuche jede Kleinigkeit, jedes Detail an diesem Mann neben mir zu verinnerlichen, zu speichern. Irgendwann wird dieser Moment vergehen."
Dieser Moment ist vergangen - Mein Mann ist nicht mehr da! Sein Kissen ist fort, seine Decke ist fort. Sein Geruch verflogen. Und ich bin allein.
Heute habe ich mich endlich aufgerafft, das Bett abgezogen und die letzten verbliebenen Spuren vom Mann beseitigt. Nun habe ich das große Bett wirklich für mich ganz alleine. Dieser Schritt musste getan werden. Ob ich nun endlich besser schlafen kann ...?
Und nebenbei haben wir den ersten Monat geschafft!
Ich atme tief ein und rieche ihn, seinen ganz eigenen Männergeruch. Ich genieße diesen Moment der Stille und versuche jede Kleinigkeit, jedes Detail an diesem Mann neben mir zu verinnerlichen, zu speichern. Irgendwann wird dieser Moment vergehen."
Dieser Moment ist vergangen - Mein Mann ist nicht mehr da! Sein Kissen ist fort, seine Decke ist fort. Sein Geruch verflogen. Und ich bin allein.
Heute habe ich mich endlich aufgerafft, das Bett abgezogen und die letzten verbliebenen Spuren vom Mann beseitigt. Nun habe ich das große Bett wirklich für mich ganz alleine. Dieser Schritt musste getan werden. Ob ich nun endlich besser schlafen kann ...?
Und nebenbei haben wir den ersten Monat geschafft!
Donnerstag, 21. März 2013
Tag 30 / 31: Das Trotzkreischstampfwut-Monster
Dieses komische Wesen, dieses Trotzkreischstampfwut-Monster, ist sowohl gestern als auch heute zum wiederholten Male zum Vorschein gekommen. Doch zum ersten Mal zeigte es sich gestern in seiner ganzen Pracht und mit ganzer Kraft. Lugte die letzten Tage immer nur mal ein Trotzer, ein Wutanfall oder Kreischstampfgetue hervor, baute es sich heute zur vollen Größe auf, und Mama war ihm maßlos unterlegen.
Nur ein kleiner Auslöser, das Ausziehen der Schneehose zum Beispiel, befreite dieses komische Trotzkreischstampfwut-Monster aus der lieblichen, unscheinbaren Hülle. Mama versuchte es zu bekämpfen, indem sie sich selbst in das Schimpf- und Besserwisser-Monster verwandelte. Es half nichts. Es wurde gerüttelt und geschüttelt, auch gut zugeredet. Es brachte alles nichts. Mama versuchte es zu beruhigen und einzudämmen, indem das Monster sich selbst überlassen wurde zum "Sich-Austoben". Doch es wütete und stampfte, es kreischte und trotzte. Gut 2 Stunden wütete es im Kinderzimmer, mal mehr, mal weniger. Mal lauter, mal leiser, doch immer da.
Das Schimpf- und Besserwisser-Muttertier war zu einem Häufchen Elend zusammengebrochen und saß nun die Zeit aus. Was blieb ihm auch anderes übrig?
Irgendwann nahm Mama all ihren Mut zusammen und traute sich, die Kinderzimmertür zu öffnen - und da war es fort. Unsere große Tochter saß dort und spielte mit ihren Pferden ...
Der heutige Ausbruch war nicht ganz so schlimm. Und diesmal ging ich bereits nach wenigen Minuten der Stille ins Kinderzimmer und sprach ganz ruhig mit der Großen. Was denn los sei?
Nach einigem Rumgedruckste stellte ich die entscheidende Frage. "Bist du traurig? Es ist nicht schlimm, wenn man mal traurig ist. Das darfst du ruhig sein. Nur du musst es mir sagen."
"Ja."
"Weil Papa nicht da ist?" Mittlerweile hatte ich sie auf dem Schoß und fest im Arm.
"Ja." Und die kleine Große fing an zu weinen. "Das dauert noch so lange, bis Papa wiederkommt!"
Ich ließ sie sich ausheulen. Sie scheint begriffen zu haben, dass die Bonbons in ihrem Bonbonglas nur sehr langsam leer werden. Es sind noch immer so viele darin, obwohl sie emsig jeden Tag einen herausnimmt ...
Der heutige Ausbruch war nicht ganz so schlimm. Und diesmal ging ich bereits nach wenigen Minuten der Stille ins Kinderzimmer und sprach ganz ruhig mit der Großen. Was denn los sei?
Nach einigem Rumgedruckste stellte ich die entscheidende Frage. "Bist du traurig? Es ist nicht schlimm, wenn man mal traurig ist. Das darfst du ruhig sein. Nur du musst es mir sagen."
"Ja."
"Weil Papa nicht da ist?" Mittlerweile hatte ich sie auf dem Schoß und fest im Arm.
"Ja." Und die kleine Große fing an zu weinen. "Das dauert noch so lange, bis Papa wiederkommt!"
Ich ließ sie sich ausheulen. Sie scheint begriffen zu haben, dass die Bonbons in ihrem Bonbonglas nur sehr langsam leer werden. Es sind noch immer so viele darin, obwohl sie emsig jeden Tag einen herausnimmt ...
Dienstag, 19. März 2013
Tag 29: Die gelbe Schleife
Kaum einer weiß, was es mit der gelben Schleife auf sich hat - habe ich zumindest das Gefühl. So wurde ich VOR dem Einsatz von einem befreundeten Paar gefragt, ob es für die Bundeswehr so etwas ähnliches gäbe wie "Support our Troops" der US-Armee. Ich verwies auf die Gelbe Schleife, Solidarität mit unseren Soldaten und ihren Familien.
Vor einigen Tagen erzählte mir nun meine Freundin, dass sie sich Schleifen besorgt hätten, die sie jetzt bei sich trugen. Zudem hat ihr Mann an seinem Arbeitsplatz, vor allem sichtbar für die engstirnigen Kollegen, eine gelbe Schleife angepinnt. Immer, wenn er nun Pause macht oder daran vorbeikommt, betrachtet er die Schleife und schickt ein Stoßgebet gen Afghanistan. Möge "unser Soldat" heile nach Hause kommen.
Das zu hören hat mich sehr berührt. Es bedeutet, auch wenn man nicht in derselben Situation steckt, macht man sich Gedanken und versucht, denjenigen, die eben dieser Ausnahmesituation Auslandseinsatz ausgesetzt sind, nahe zu sein. Auf ihre Weise. Und das berührt mich sehr.
Montag, 18. März 2013
Tag 28: Die Reserven aufladen
Gestern war ich auf meiner ersten Veranstaltung des Familienbetreuungszentrums (FBZ) der Bundeswehr. Und das vertraute Flecktarn-Grün, die Bundeswehratmosphäre und das Gefühl, nicht allein mit diesen Gefühlen, mit diesen Problemen auf der Welt zu sein, taten so gut.
Dennoch: Abends arbeitete es in meinem Kopf ordentlich nach. Die Vorträge, die Informationen, die Ratschläge ... Man solle sich nicht schämen, bei seinem sozialen Netzwerk um Hilfe zu bitten. Von alleine kommt niemand. Und es würde funktionieren, wenn man bei Freunden anruft und seine Wünsche ganz offen äußert.
Auch solle man seinen Mann nicht in Watte packen. Offen die Gefühle äußern würde helfen, sich nicht voneinander zu entfernen. Natürlich könne er aus der Ferne nicht helfen, er kann ja nicht mal eben nach Hause kommen, aber er würde mit einbezogen werden in die Gefühlswelt des Anderen.
Wichtig sei zudem, immer mal wieder seine eigenen Reserven aufzuladen. Ins Kino gehen, Sport treiben, einfach mal sich was gutes tun. Und kein schlechtes Gewissen haben, weil der Mann im Einsatz "leidet" und von diesen Aktivitäten ausgeschlossen ist. Um nur einige Punkte zu nennen ...
Ich schreibe bewusst "mein Mann". Natürlich sprachen die Vortragenden von "Soldaten", von "ihren und unseren Soldaten", auch von "Soldatinnen". Er ist und bleibt aber mein Mann, der Vater meiner Kinder. Ich nehme ihn nicht als meinen ganz eigenen Soldaten wahr.
Wie dem auch sei: Er tat gut, dieser Sonntag!
Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, kam heute völlig unerwartet ein Ostergruß aus der Ferne! Ein wunderschöner Osterblumenstrauß mit tröstenden Worten vom Mann. Fleurop macht's möglich! :)
Ich habe ihn einfach, den weltbesten Mann! <3 <3
Dennoch: Abends arbeitete es in meinem Kopf ordentlich nach. Die Vorträge, die Informationen, die Ratschläge ... Man solle sich nicht schämen, bei seinem sozialen Netzwerk um Hilfe zu bitten. Von alleine kommt niemand. Und es würde funktionieren, wenn man bei Freunden anruft und seine Wünsche ganz offen äußert.
Auch solle man seinen Mann nicht in Watte packen. Offen die Gefühle äußern würde helfen, sich nicht voneinander zu entfernen. Natürlich könne er aus der Ferne nicht helfen, er kann ja nicht mal eben nach Hause kommen, aber er würde mit einbezogen werden in die Gefühlswelt des Anderen.
Wichtig sei zudem, immer mal wieder seine eigenen Reserven aufzuladen. Ins Kino gehen, Sport treiben, einfach mal sich was gutes tun. Und kein schlechtes Gewissen haben, weil der Mann im Einsatz "leidet" und von diesen Aktivitäten ausgeschlossen ist. Um nur einige Punkte zu nennen ...
Ich schreibe bewusst "mein Mann". Natürlich sprachen die Vortragenden von "Soldaten", von "ihren und unseren Soldaten", auch von "Soldatinnen". Er ist und bleibt aber mein Mann, der Vater meiner Kinder. Ich nehme ihn nicht als meinen ganz eigenen Soldaten wahr.
Wie dem auch sei: Er tat gut, dieser Sonntag!
Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, kam heute völlig unerwartet ein Ostergruß aus der Ferne! Ein wunderschöner Osterblumenstrauß mit tröstenden Worten vom Mann. Fleurop macht's möglich! :)
Ich habe ihn einfach, den weltbesten Mann! <3 <3
Sonntag, 17. März 2013
Tag 27: Kopfkino
Heute Nacht um 5 Uhr klingelte das Telefon und riss mich aus dem Schlaf. Bis ich erstmal wach war, war das Klingeln natürlich vorbei. Dennoch steht man ja auf, um zu schauen, wer in dieser Herrgotts-Früh anruft. Ich dachte an meine Schwiegereltern. Ich dachte, es sei etwas mit den Mädels, weil die ja bei Schwiegereltern übernachteten, damit ich meinen freien Abend genießen konnte. Ich dachte, vielleicht ist eine über Nacht ganz doll erkrankt, spuckt fürchterlich oder die Große hätte Heimweh (was eigentlich nicht typisch für sie wäre). Aber es war nicht die Nummer von den Schwiegereltern, die da auf dem Display blinkte.
Ich sah die afghanische Nummer des Mannes. Und schon begann es in meinem Kopf zu rasen! Wieso rief der mich so früh an? Er wusste doch, dass ich "ausschlafen" konnte heute! Visionen von Mord und Totschlag kamen auf. Fazit: Es muss was passiert sein!
Also nahm ich den Telefonhörer und drückte auf Rückruf. Ich hörte gespannt das Wählen der Nummern, das Tuten. Am anderen Ende der Leitung wurde abgenommen und ich hörte schnelle Fußschritte auf Kies- oder Sandboden. Geraschel, Geknirsche. Und die Leitung war tot.
Mir wurde ganz anders zu mute, und ich sah vor meinem inneren Auge einen wild um sich schießenden Afghanen. Sah Soldaten in Stellung gehen. Kugelhagel. Meinen Mann angeschossen. Sah bereits den Militärpfarrer vor meiner Haustür stehen. Ein Leben als Witwe mit zwei Kindern. Es ging ein bisschen mit mir durch, und ich bekam einen kleinen Heulkrampf.
Schließlich nahm ich mein Handy zur Hand - an schlafen war mittlerweile nicht mehr zu denken, so aufgewühlt war ich - und schrieb eine SMS. "Wenn du kannst, schreib mir mal bitte eine SMS, ob alles in Ordnung ist. Wenn nicht, lass wenigstens kurz anklingeln. Ich mach mir Sorgen." Schlimme Minuten des Bangens folgten, in denen ich kurz vor dem Nervenzusammenbruch stand.
Aber es kam eine SMS zurück. "Hier ist alles in Ordnung. Wieso bist du denn schon wach?"
Und ich dachte nur: Häääh? Ja wieso wohl?! Also schrieb ich: "Wenn hier nachts das Telefon klingelt, steh ich senkrecht im Bett."
Und der Mann doch tatsächlich: "Wieso? Wer hat denn angerufen?"
"Na du!"
Darauf klingelte dann das Telefon und wir sprachen kurz. Dabei bekam ich einen erneuten Heulkrampf, weil die ganze Anspannung und Sorge von mir abfiel. Es war seine Stimme am anderen Ende! Er lebte noch!
Es stellte sich dann heraus, dass wohl wirklich alles in bester Ordnung wäre. Es wäre alles ziemlich ruhig dort, ich könne ihm da vertrauen. Er war gerade unterwegs, und da ist wohl das Handy trotz Tastensperre in seiner Jacke auf die Idee gekommen, morgens bei mir mal eben einen Klingelstreich zu machen.
Und Frau macht sich solche Gedanken! Zum Glück spielte sich das ganze Szenario nur in meinem Kopf ab! Ich atme durch - und bin schon fast geneigt, ein bisschen drüber zu lachen.
Samstag, 16. März 2013
Tag 26: Grüße aus der Ferne
Nach gestrigen Heulattacken auf der Wohnzimmercouch (- man sollte nicht "Das Leuchten der Stille" ansehen, wenn man sowieso bereits ziemlich labil und leicht am Wasser gebaut ist -) und einer durchwälzten Nacht, weil ich wieder mal nicht besonders gut schlafen konnte, war es heute Morgen endlich soweit. Die erste Postkarte aus der Ferne!!
Ich machte den Briefkasten auf, und schon beim Anblick seiner Handschrift kamen mir die Tränen. Die Karte an sich (karge Wüstenlandschaft mit blühend-grünen Feldern und den Bergen im Hintergrund) war gar nicht an mich gerichtet. Das Trotzköpfchen durfte sich glücklich schätzen. Papa bedankte sich für ihr selbstgemaltes Bild und berichtete, wie er es bereits in seinem Wohncontainer aufgehängt habe. Das Vorlesen aber viel mir ziemlich schwer und wurde von einem Heulanfall leicht unterbrochen.
"Mama, du weinst ja schon wieder." Das Trotzköpfchen sah mich ernsthaft besorgt an.
"Ja", seufzte ich. "Mama weint ziemlich häufig, was? Aber ich vermisse Papa auch ganz, ganz doll. Und ich freu mich so, dass du eine Karte bekommen hast." Ich musste dann noch hinzufügen, weil es mir ein Bedürfnis war: "Wenn du mal traurig bist, weil Papa nicht da sein kann, dann kannst du immer zu mir kommen und das sagen, ja?"
Und das kleine Mädchen mit ihren 4 Jahren erwiderte: "Du kannst dann auch immer zu mir kommen, Mama."
Es folgte noch ein bisschen Geheule meinerseits und eine lange Kuschelzeit auf dem Sofa mit meinen zwei Mädchen. Wir schmusten und hielten uns fest. Wir betrachteten ganz in Ruhe die Karte und konnten endlich sehen, wie das da so aussieht im fernen Afghanistan, wo Papa gerade ist. Und das Trotzköpfchen beschloss: "Ich hänge mir das Bild auch in mein Zimmer - wie Papa das gemacht hat."
Am Nachmittag wurde die Karte erstmal ganz stolz Oma und Opa gezeigt. "Das ist Afghanistan, da, wo Papa jetzt gerade ist, Oma! Und Opa, kannst du das auch sehen? So sieht das da aus!" Sie ist mächtig stolz und überglücklich, endlich etwas Greifbares von ihrem Papa in den Händen halten zu können.
Am Nachmittag wurde die Karte erstmal ganz stolz Oma und Opa gezeigt. "Das ist Afghanistan, da, wo Papa jetzt gerade ist, Oma! Und Opa, kannst du das auch sehen? So sieht das da aus!" Sie ist mächtig stolz und überglücklich, endlich etwas Greifbares von ihrem Papa in den Händen halten zu können.
Freitag, 15. März 2013
Tag 25: Irgendwie doof ...
Hach ja, was soll ich schreiben??
Der Tag war eigentlich ziemlich gut und ging auch super schnell vorbei - und dennoch sitze ich hier nun auf dem Sofa und bin deprimiert. Ich fühle mich einsam. Allein gelassen. Ich kann eigentlich gar nicht genau sagen, wieso ich mich so fühle. Vielleicht, weil sich das erste Tief ankündigt. Vielleicht, weil mir so langsam bewusst wird, dass wir noch ein gutes Stück des Weges vor uns haben. Wir haben gerade mal erst 3 Wochen geschafft. Es folgen noch so viele, in denen ich mit den beiden Mädels hier alleine dastehe und zusehen muss, wie wir die Zeit rumbekommen.
Vor dem Einsatz wurde gesagt: "An den Wochenenden, da unternehmen wir was." - "Du bist nicht alleine, wir sind jederzeit für dich da." Und: "Wir meistern das gemeinsam." Bisher hat niemand seine Versprechen gehalten. Ich BIN allein. Von Wochenende zu Wochenende sehe ich zu, wie ich die Zeit rumbringe. Das beschränkte sich bis jetzt auf Oma und Opa, Familie eben. Nun steht das nächste Wochenende an. Die Kinder sind untergebracht, und ich habe "kinderfrei". Endlich mal nur ich, und ich hatte mich eigentlich darauf gefreut.
Ich möchte zur Familienbetreuung der Bundeswehr gehen und wollte mich dort mit einer bekannten Soldatenfrau treffen. Diese hat nun abgesagt. Ich kenne dort niemanden, und alleine ist irgendwie doof. Aber gerade jetzt brauche ich die Bundeswehratmosphäre der Kaserne, das Zugehörigkeitsgefühl und den Zusammenhalt. Vielleicht auch den persönlichen Austausch. Und das so vertraute Flecktarn-Grün. So albern das klingen mag.
Es kommt gerade irgendwie alles zusammen. Und die Luft ist raus!
Donnerstag, 14. März 2013
Tag 24: Osterbastelei
Inspiriert von einigen Basteltipps, die ich bekommen habe, haben die Mädels und ich gestern einen Bastelmarathon hingelegt. Ganz nach dem Motto: Was tun mit all der freien Zeit? Und in Anbetracht dessen, dass Ostern bereits an die Tür klopft, lag es auf der Hand, Osterkarten für die Omas und Opas zu gestalten. Das ganze wurde nicht lang vorbereitet, ebenso wenig professionell. Eine spontane Aktion eben.
So schaute ich, was die Bastelutensilien und der Haushalt hergaben. Viel war es nicht, aber man konnte damit arbeiten. Wir brauchten nur
So schaute ich, was die Bastelutensilien und der Haushalt hergaben. Viel war es nicht, aber man konnte damit arbeiten. Wir brauchten nur
- Karteikarten
- süße Osterservietten
- Federn und "Glubschaugen"
- Bastelkleber
- Schere
- und Stifte.
Und los ging's mit der wilden Schneiderei! ;) Unser Trotzköpfchen liebt Schneiden und vor allem Kleben. Da war das ja genau das richtige für einen freien Nachmittag. Hier sind übrigens die Ergebnisse:
Ich hoffe, die Großeltern freuen sich über die selbstgemachten Ostergrüße.
Als nächstes werden wir vielleicht die Basteltipps von Judith ausprobieren. Ganz tolle Ideen, wie ich finde. Hier der andere zu Ostervorbereitungen. Danke liebe Judith! Ich werde berichten. :)
Ich hoffe, die Großeltern freuen sich über die selbstgemachten Ostergrüße.
Als nächstes werden wir vielleicht die Basteltipps von Judith ausprobieren. Ganz tolle Ideen, wie ich finde. Hier der andere zu Ostervorbereitungen. Danke liebe Judith! Ich werde berichten. :)
Mittwoch, 13. März 2013
Tag 23: Die Schule ruft
Und nun muss ich mir doch wirklich schon Gedanken über die Schule machen. Unser Trotzköpfchen kann nächstes Jahr, sprich 2014, mit 5 1/2 Jahren als Kann-Kind in die Schule gehen. Aber sie muss nicht. Das teilte uns der Kindergarten mit und gab uns eine Einladung. Denn dazu war gestern Abend in der hiesigen Grundschule ein Informationselternabend. Vorbildlich bin ich natürlich hingegangen.
Die Schulleiterin stellte Kompetenzen vor, die die Kinder bis dato mit in die Schule bringen sollten. Es wäre schön, wenn sie einige der Kriterien bereits erfüllten, nicht alle. Die Kooperation zwischen Kindergarten und Grundschule scheint sehr gut zu sein, denn bereits ab Sommer gibt es ein Schulvorbereitungsprogramm, das die zukünftigen Schulkinder durchlaufen werden, das ganze Jahr vor der Einschulung. Von Tests, über Schuluntersuchung, über eventuelle Förderprogramme, Kennenlernen der Schule und Patenschaften durch ältere Grundschulkinder. So weit, so gut.
Aber ich war doch vorgestern noch schwanger, das Trotzköpfchen gestern doch noch mein Baby! Soll sie denn morgen schon ausziehen??
Da sie ja nun ein Kann-Kind ist, müssen wir als Eltern (und die Erzieherinnen im Kindergarten) davon überzeugt sein, dass sie unbedingt in die Schule muss - mit gerade mal 5 1/2. Dass sie soweit ist und so weiter und so fort. Ich aber denke, solange sie noch die Möglichkeit hat, Kind zu sein, zu spielen und zu toben, ganz stressfrei, dann sollte sie es auch bleiben. Solange ich als Mutter das beeinflussen kann. Der Ernst des Lebens kommt schon noch früh genug!
Und was ist so schlimm daran, "erst" mit 6 1/2 Jahren eingeschult zu werden?? Das ist immer noch früh genug. Schließlich ist sie ein Jahr später auch erst 6 Jahre alt. Und das hat mir damals schließlich auch nicht geschadet.
Die Schulleiterin stellte Kompetenzen vor, die die Kinder bis dato mit in die Schule bringen sollten. Es wäre schön, wenn sie einige der Kriterien bereits erfüllten, nicht alle. Die Kooperation zwischen Kindergarten und Grundschule scheint sehr gut zu sein, denn bereits ab Sommer gibt es ein Schulvorbereitungsprogramm, das die zukünftigen Schulkinder durchlaufen werden, das ganze Jahr vor der Einschulung. Von Tests, über Schuluntersuchung, über eventuelle Förderprogramme, Kennenlernen der Schule und Patenschaften durch ältere Grundschulkinder. So weit, so gut.
Aber ich war doch vorgestern noch schwanger, das Trotzköpfchen gestern doch noch mein Baby! Soll sie denn morgen schon ausziehen??
Da sie ja nun ein Kann-Kind ist, müssen wir als Eltern (und die Erzieherinnen im Kindergarten) davon überzeugt sein, dass sie unbedingt in die Schule muss - mit gerade mal 5 1/2. Dass sie soweit ist und so weiter und so fort. Ich aber denke, solange sie noch die Möglichkeit hat, Kind zu sein, zu spielen und zu toben, ganz stressfrei, dann sollte sie es auch bleiben. Solange ich als Mutter das beeinflussen kann. Der Ernst des Lebens kommt schon noch früh genug!
Und was ist so schlimm daran, "erst" mit 6 1/2 Jahren eingeschult zu werden?? Das ist immer noch früh genug. Schließlich ist sie ein Jahr später auch erst 6 Jahre alt. Und das hat mir damals schließlich auch nicht geschadet.
Dienstag, 12. März 2013
Tag 21 / 22: Was tun?
Diese Woche haben wir nichts vor. Und ich fürchte mich ein bisschen vor dem Nichtstun. Keine Spielverabredungen der Kinder, keine Termine am Tage, keine Treffen mit Freunden. Eine leere Woche im Kalender. Was also tun? Was können wir anstellen, damit die Tage nicht allzu lang werden?
Ich hoffe, wir finden eine tolle Beschäftigung (Garten ist ja leider aus - und auf Schnee habe ICH mal so gar keine Lust mehr!). Spontanbesuche oder Spontanverabredungen der Kinder oder oder oder ... Ich hoffe, diese Woche wird nicht allzu lang ... damit wir ganz schnell den nächsten Haken machen können.
Sonntag, 10. März 2013
Tag 20: Das dritte Wochenende
Und wieder machen wir einen fetten Haken hinter diese Woche. Auch das dritte Wochenende ohne unseren Soldatenpapa haben wir geschafft! Und diesmal war wieder eine Menge los.
Den Samstag haben wir Mädels gemütlich bei Muttern verbracht. Die hatte nämlich Geburtstag und hat uns den ganzen Tag bewirtet. Die Kinder wurden also von Oma und Opa und der ganzen Geburtstagsgesellschaft bespaßt, und ich konnte mich mal entspannt im Sessel zurücklehnen und die mal machen lassen.
Der heutige Sonntag war etwas anstrengender. Mittags waren wir bei meinen Schwiegereltern zum Essen. Da war noch alles gut. Die Mädels haben zwar schlecht gegessen und Omas Essen verschmäht, aber den Nachtisch haben sie dann ordentlich weggeputzt. Nachmittags war skypen mit Papa angesagt, und da war wieder Aufregung hoch 2 oder sogar 3! Das Trotzköpchen plapperte ohne Punkt und Komma, so dass Papa gar nicht schnell genug antworten konnte, der Frechdachs brüllte immer "Papa, Papa" dazwischen, und ich versuchte alles halbwegs zu übersetzen und einzugreifen, wenn es ausuferte. Das stresst mich.
Danach sind die beiden mir erstmal gehörig auf der Nase rumgetanzt, weil immernoch viel zu aufgedreht, bis ich irgendwann sagte: "Und nun wird mal eine Weile in Ruhe in euren Zimmern gespielt." Zum Runterkommen für die Kids. Zum Entlasten für Mama. Und zum Verschnaufen.
Nun sind alle im Bett, und ich mach ein "Check" hinter diese Woche!
Der heutige Sonntag war etwas anstrengender. Mittags waren wir bei meinen Schwiegereltern zum Essen. Da war noch alles gut. Die Mädels haben zwar schlecht gegessen und Omas Essen verschmäht, aber den Nachtisch haben sie dann ordentlich weggeputzt. Nachmittags war skypen mit Papa angesagt, und da war wieder Aufregung hoch 2 oder sogar 3! Das Trotzköpchen plapperte ohne Punkt und Komma, so dass Papa gar nicht schnell genug antworten konnte, der Frechdachs brüllte immer "Papa, Papa" dazwischen, und ich versuchte alles halbwegs zu übersetzen und einzugreifen, wenn es ausuferte. Das stresst mich.
Danach sind die beiden mir erstmal gehörig auf der Nase rumgetanzt, weil immernoch viel zu aufgedreht, bis ich irgendwann sagte: "Und nun wird mal eine Weile in Ruhe in euren Zimmern gespielt." Zum Runterkommen für die Kids. Zum Entlasten für Mama. Und zum Verschnaufen.
Nun sind alle im Bett, und ich mach ein "Check" hinter diese Woche!
Samstag, 9. März 2013
Tag 19: Das Schlafproblem II
... Via Skype hat mir der Mann vorgestern Abend mitgeteilt, dass er gerne sein Kissen hinterher geschickt haben möchte. Die von der Bundeswehr scheinen etwas unbequem zu sein. Und damit kommen wir zum eigentlichen Problem. Sein Kissen ist das einzige, was mir im großen einsamen Bett von ihm geblieben ist. Sein Duft in seinem Kissen. Ein Stück von meinem Mann. Das benutze ich zum kuscheln, wenn ich nicht einschlafen kann. Das ist mein Anker!
Und es klingt vielleicht albern, aber als er mich darum bat, brach ich in Tränen aus. Er war total besorgt und fragte, was denn plötzlich los sei. Da erklärte ich ihm, was es mit dem Kissen, dem Schlafproblem und so weiter auf sich hat. Und er sagte: "Es ist nicht so wichtig, wenn du es brauchst, dann behalte es!" (Während ich das jetzt schreibe, muss ich schon wieder anfangen zu heulen!)
Mir ist klar, dass ich mich irgendwann von seiner Bettwäsche trennen muss, Kissen und Bettdecke in den Schrank verfrachten bzw. Kissen nach Afghanistan schicken muss. Aber bitte doch nicht jetzt, nicht, wo ich sowieso so schlecht schlafen kann! Ich brauche meinen Anker, noch ein paar Tage oder ein paar mehr! Ich brauche diese Kleinigkeit, damit ich mich nicht ganz so einsam fühle ...
Freitag, 8. März 2013
Tag 18: Das Schlafproblem
Seitdem der Mann fort ist, schlafe ich schlecht. Ich kann relativ gut einschlafen, wache dann aber immer zwischen 2 und 3 Uhr nachts auf und liege wach. Denke nach, wälze mich hin und her und kann nicht wieder ins Reich der Träume finden. Das macht sich dann tagsüber bemerkbar.
Jeden Mittag falle ich in ein riesen Mittagstief, und so würde ich mich am liebsten ins Bett verkrümeln, mich einkuscheln und schlafen! Das geht ja leider nicht, da unser Trotzköpfchen nach dem Kindergarten meine volle Aufmerksamkeit fordert. Und ich finde, es ist ihr gutes Recht, muss sie mich den restlichen Tag mit ihrer kleinen Schwester teilen. Aber das Schlafproblem zerrt an meinen Kräften.
Irgendwie scheint man mir das anzusehen, denn eine Mutter aus dem Kindergarten sprach mich heute an und sagte, ich sähe ziemlich müde und abgespannt aus! Zum Glück schläft die Frechdächsin mit ihren knapp 17 Monaten mittlerweile durch, so dass sie nachts nicht auch noch meine Zuwendung braucht. Mal abgesehen von den Zähnchen, die sie ab und zu quälen. Aber da ist sie relativ pflegeleicht. :)
... to be continued ...
Donnerstag, 7. März 2013
Tag 17: Projekt "HWR"
In unserem Hauswirtschaftsraum
herrschte bisher das Chaos.
So hatte der Ehesoldat einen Schrank bestellt, bevor er geflogen ist. Einen Mehrzweckschrank für eben besagten Raum, um dort mal mehr Ordnung zu schaffen. Spreu vom Weizen trennen und so weiter. Dieser Schrank kam bereits in der letzten Woche über eine Spedition. Da Frau bekanntlich nicht warten kann, wurde telefoniert und geplant. Kurzer Hand kamen die Heinzelmännchen und halfen, den Schrank aufzubauen und an gewünschten Platz zu hieven und zu stellen.
Schrank wurde ausgewischt, eingeräumt et voilà! Projekt "HWR" = Check! :)
Auf meiner imaginären Liste stehen allerdings noch mehrere Projekte, die in den kommenden Wochen in Angriff genommen werden. Hinter das kleine Projekt "Röhrenfernseher für Freundin" kann ich allerdings auch schon ein "Check!" machen. Das wurde bereits erledigt! Weiter so!
Mittwoch, 6. März 2013
Tag 16: Zwiegespalten
Der Mann ist ganz vorbildlich und meldet sich jeden Tag. Und das ist total schön und auch gut so! Nur ich bin eine schlechte Ehefrau und habe immer was zu tun, bin nicht zuhause und stets beschäftigt. Telefonieren strengt an.
Auch heute hat er wieder angerufen, aber die Mädels und ich hatten Besuch. Eine gute Freundin mit ihren zwei Mädels. Und wie die letzten Tage sprachen wir kurz, dann musste ich ihn abwürgen. Weil zu laut, zu beschäftigt, keine Ruhe. So geht es seit Sonntag, und das macht mir zu schaffen, und das macht ihm zu schaffen. Erst sind die Großeltern da, dann sind wir nicht zu Hause. Ein anderes Mal sind wir im Garten, und nun haben wir auch noch Besuch!
Es tut mir im Herzen weh, ihn dort in der Ferne mit sich alleine zu lassen, ohne mich, ohne die Mädels, allein unter Kameraden, aber ich habe zwei Kinder, und die müssen irgendwie beschäftigt werden. Also packe ich mir die Tage voll. Warte ich auf seinen Anruf, werden die Tage so unendlich lang. Und anstrengend für mich. Weil man eben wartet und auf die Uhr sieht und wieder wartet bis der Mann sich meldet.
Das also bringt mich in den Zwiespalt. Natürlich will ich mit ihm sprechen, ihm von meinem Tag erzählen, von den Kindern, vom Alltäglichen. Aber ich muss auch sehen, wie es hier alleine für uns am besten läuft. Und das geht momentan am besten mit "viel um die Ohren". Egoismus ist eigentlich nicht meins, aber ich muss es gerade wirklich sein, sonst bekommen wir die Tage nicht rum.
Ich schiebe das Problem mal auf die Zeitverschiebung. 3 1/2 Stunden sind eine lange Zeit. Könnte ich abends ab 20h telefonieren, schläft er schon tief und fest. So ruft er meistens nach Feierabend an, was bei uns irgendwann nachmittags ist. Es ist eine Zwickmühle. Und ich hoffe, dass sich unser Problem lösen wird, wenn wir die Sommerzeit einläuten. Afghanistan stellt die Uhr nämlich nicht um! So trennen uns dann "nur" noch 2 1/2 Stunden Zeitverschiebung, das sollte es etwas einfacher machen.
Dienstag, 5. März 2013
Tag 15: Ab ins Beet!
Nach all dem Grau der letzten Wochen kommt das erste Frühlingserwachen. Und so hieß es heute Nachmittag für mich und die Mädels: Ab in den Garten! Aber nicht etwa mit relaxen und schön schaukeln oder in der Sandkiste spielen.
Da wir im letzten Jahr erst neu gebaut haben, besteht unser "Garten" momentan aus einer großen Terasse, die der Mann noch vor dem Einsatz fertigstellen konnte, einer mehrere hundert Quadratmeter großen Wiese und zwei riesen Bergen Mutterboden, die noch verteilt werden müssen. Spielgeräte fehl am Platz. Aber wer braucht schon Spielgeräte, wenn man eine 1A Rutsche im Garten hat?! Nachdem die beiden Mädels mit ihren Puppenbuggys über die Wiese gebrettert sind, stellten sie fest: "Ach ja, der Berg da, den kann man hochklettern und dann prima runterrutschen!" Und das taten sie dann auch, auf dem Po den MUTTERBODENBERG (schwarzer Sand!!) herunter - und das gefühlte 1000 mal. Schon nach dem ersten Mal stand für mich fest: Die müssen sowieso in die Badewanne! Sollen sie sich doch drin suhlen ...
Also ließ ich sie mal machen und widmete mich den anderen Baustellen in unserem Garten. Man weiß eigentlich gar nicht, wo man zuerst anfangen soll.
Schließlich mussten die Mädels dann noch in der Wanne eingeweicht werden - schwarze Hände, schwarze Füße. Schwarzer Sand in den Haaren und so. Und dann konnten sie völlig erschöpft ins Bett. Was für ein schöner und anstrengender Tag! Mehr davon!! :)
Montag, 4. März 2013
Tag 14: Gruß vom Osterhasen
Montagmorgen - und wir sind viel zu spät in den Kindergarten gekommen! Nicht etwa, weil wir verschlafen hätten. Nicht etwa, weil das Trotzköpfchen wieder mal getrödelt hätte. Nein, nein. Der Osterhase ist heute morgen durch unseren Garten gehoppelt!
Ich hatte gerade die Rollläden im Kinderzimmer hochgezogen, da entdeckte unser Trotzkopf den Hasen, wie der gemütlich über unsere Wiese hüpfte. "Mama!", kreischte sie ganz aufgeregt. "Der Osterhase ist da!"
"Aber heute ist noch gar nicht Ostern. Der guckt bestimmt nur, wo er die Eier verstecken kann", war meine Antwort. Was auch sonst?
"Da muss ich mal eben gucken ..." Konzentriert studierte das Kind den Hasen und versuchte sich genau einzuprägen, wo er überall hinhoppelte. "Da weiß ich dann gleich, wo ich suchen muss, wenn Ostern ist." Es ist ja nicht dumm, das Kind. ;)
Ich beobachtete also amüsiert, wie sich schließlich beide Mädels die Nasen an der Fensterscheibe platt drückten und sich über das Tier in unserem Garten freuten. Die Große wie die Kleine.
Und wenn der Osterhase uns schon einen vorosterlichen Besuch abstattet, kann man auch mal viel zu spät in den Kindergarten kommen! Das war dann ja mal wichtiger! Und das Trotzköpfchen hatte ihren Freundinnen ganz stolz viel zu erzählen. Wie schön es doch ist, die Welt mit Kinderaugen zu sehen ...
Sonntag, 3. März 2013
Tag 13: Das zweite Wochenende
= Check! :)
Auch das zweite Wochenende ohne den Soldatenpapa haben wir ohne größere Vorfälle hinter uns gebracht. Gestern war der Wohnzimmer-Gammel-Tag mit Obst-Picknick auf dem Boden und Höhle bauen mit Stühlen und Decken. Derzeit das Lieblingslied unseres Trotzköpfchens, Rolf Zuckowski's: Ich bau mir eine Höhle
"Ich bau mir eine Höhle
und dann versteck´ ich mich darin.
Ich bau´ mir eine Höhle
und alle suchen, wo ich bin.
Mit Kissen und mit Decken
und einem Strauß Vergißmeinnicht;
und in der dunklen Höhle,
da brennt mein Taschenlampenlicht,
da brennt mein Taschenlampenlicht.
Ich bau´ mir eine Höhle
und dann lad´ ich mir Gäste ein
mit Eis und Schokolade,
kommt alle her und macht euch klein.
Hier gibt es tolle Spiele
und fröhlich sind wir sowieso,
auch ohne Tisch und Stühle,
wir sitzen einfach auf dem Po,
wir sitzen einfach auf dem Po.
Ich bau´ mir eine Höhle
und abends, wenn ich müde bin,
dann fang´ ich an zu gähnen
und leg´ mich auf den Kissen hin.
Da träum´ ich ganz gemütlich
und kuschel´ mit dem Teddybär.
Wir schlafen beide friedlich
und hören von der Welt nichts mehr,
und hören von der Welt nichts mehr."
und dann versteck´ ich mich darin.
Ich bau´ mir eine Höhle
und alle suchen, wo ich bin.
Mit Kissen und mit Decken
und einem Strauß Vergißmeinnicht;
und in der dunklen Höhle,
da brennt mein Taschenlampenlicht,
da brennt mein Taschenlampenlicht.
Ich bau´ mir eine Höhle
und dann lad´ ich mir Gäste ein
mit Eis und Schokolade,
kommt alle her und macht euch klein.
Hier gibt es tolle Spiele
und fröhlich sind wir sowieso,
auch ohne Tisch und Stühle,
wir sitzen einfach auf dem Po,
wir sitzen einfach auf dem Po.
Ich bau´ mir eine Höhle
und abends, wenn ich müde bin,
dann fang´ ich an zu gähnen
und leg´ mich auf den Kissen hin.
Da träum´ ich ganz gemütlich
und kuschel´ mit dem Teddybär.
Wir schlafen beide friedlich
und hören von der Welt nichts mehr,
und hören von der Welt nichts mehr."
In diesem Sinne wurde das dann auch gemacht. ;)
Heute waren die Mädels und ich zwei Stunden gärtnern. Vielmehr hat Mama Unkraut gejätet, während die Mädels mit Puppenwagen und Steckenpferd durch den Garten gedüst sind. So verging der Morgen wie im Flug. Nachmittags waren Oma und Opa O. da. Auch hier gab es einen langen Spaziergang im Sonnenschein! Die Mädels schlafen bereits friedlich - und auch für mich wird es heute wohl nicht allzu spät dank soviel frischer Luft!
Samstag, 2. März 2013
Tag 12: Unser Skype-Date
Gestern Abend war es endlich soweit - unser Skype-Date! Hach ja, was war das wieder schön! Ich schmelze dahin, wenn ich ihn sehe. Und ihm scheint es ähnlich zu gehen! Wir benehmen uns wie zwei frisch verliebte Teenager! Sehen uns an, minutenlang. Grinsen, Lachen. Ohrensausen. Herzklopfen wie wild, ein Schwarm Schmetterlinge in meinem Bauch. In seinem auch. Zwischendrin ein ordentliches Gespräch, dann das ganze von vorn.
Offen bleibt die Frage, wie wir mehr oder weniger 26 Wochen ohne den anderen überstehen sollen ..?!
Diese Inseln außerhalb des Alltags, diese Inseln nur für UNS werden uns Kraft geben ... bestimmt. Irgendwie.
Freitag, 1. März 2013
Tag 11: 3 Gründe ...
... um glücklich zu sein. :)
1.) Endlich ist der olle Miesepeter-Monat Februar um! Und somit habe ich zumindest das GEFÜHL, wir hätten schon einen Monat geschafft und damit einen Monat weniger auf dem Buckel. Was Frau alles tut, um sich selbst ein bisschen hinters Licht zu führen ...
2.) Das Wochenende steht bereits in den Startlöchern - und damit haben wir auch diese Kindergartenwoche geschafft! Außerdem rückt MEIN Skype-Date mit dem Mann in greifbare Nähe!
3.) Die Mädels konnten gestern mit ihrem Papa skypen. Es war so niedlich, die beiden zu beobachten, wie aufgeregt sie waren, endlich ihren Papa im Computer zu sehen. Die Frechdächsin grinste und winkte immerzu in die Kamera, spielte mit Papa "Verstecken" und freute sich ihres Lebens. Das Trotzköpfchen plapperte ohne Luft zu holen, erzählte vom Bonbonglas und stellte fest, dass da noch viel zu viele drin sind. Es war so unglaublich wichtig für die beiden, dass es mit Skype geklappt hat. Wieder Papa nah sein, Papa sehen und hören. Mit ihm sprechen. Und Mama genoss die Aufregung und die Freude der Kleinen.
Und für unseren Soldaten war es bestimmt auch Balsam für die Seele ...
Und für unseren Soldaten war es bestimmt auch Balsam für die Seele ...
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