Freitag, 29. April 2016

Heute

... Magen-Darm, morgen Bindehautentzündung. Was kommt übermorgen?

Wie viele bereits gelesen haben, sind die Mädels dieses Jahr extrem viel krank. Finde ich. Im Vergleich zu den letzten Jahren ist so wirklich so. Bis auf Rotz- uund Schnottennasen und Husten, ab und zu auch mal Magen-Darm dazu, war die letzten Jahre nicht viel. Jetzt: Seit Februar ist eines gefühlt immer krank. Pausenlos. 

Erst spuckt LISCHEN vorgestern das halbe Auto und sich selbst von oben bis unten und natürlich während der Autofahrt voll. Was ein Gutes hatte: Der Kindersitz, den wir bereits seit knapp 6 Jahren besitzen, wurde zum ersten Mal von Grund auf gereinigt und sieht jetzt wieder aus wie neu. ;) Immerhin. 

Dann gestern Nachmittag der nächste Krankheitsschock. Es sifft eckelig grün aus LOREs linkem Auge. Och nö, Bindehaut. Auch das noch. Dafür ist LISCHEN wieder fit. (Vielleicht liegt die Kotzerei an meinem Fahrstil?) 

Die Nacht war also nicht so der Renner. LORE dreimal heulend an meinem Bett, weil sie das verklebte Auge nicht öffnen konnte und Panik bekam. Das schönste dann aber beim Auswaschen des Auges im Badezimmer. 
Ich: Mach mal bitte das Auge auf. 
Sie öffnete den Mund, und ich musste schmunzeln.
Ich: LORE, das Auge. Das Auge. Nicht den Mund. 
Es war mitten in der Nacht, ziemlich spät, ich gebs zu. ;) 

Wir sind also wieder in der Bazillen-, Viren- und Seuchenhölle gefangen. 

Was uns wohl morgen heimsuchen wird? 

Am besten, ich nehme es mit Humor, sonst würd ich hier wahnsinnig werden und durchdrehen oder heulend zusammenbrechen. So komm ich klar. Die paar Viren, was macht das schon? Irgendwann geht es sicherlich auch wieder ohne kleine krankmachende Begleiter. 

Mittwoch, 27. April 2016

Abgewendet

... haben wir vorerst den dritten Afghanistan-Einsatz. 

Gestern kam der Mann mit den guten Nachrichten nach Hause. So kurz vor knapp kam der BW ein Planungsfehler dazwischen, und der Mann saß quasi schon im Flieger! 

Das waren Wochen des Bangens, Hoffens und Flehens. Sie sind erhört worden. Und ich bin so erleichtert. Danke. ❤️

Montag, 25. April 2016

23./24. April - unser Wochenende

... in Bildern. Ohne viele Worte - 6 Bilder unseres letzten Wochenendes.


Am Samstag ging es für die drei Mädels zum Frisör. 
Die größte Veränderung: LENI hat die Haare kurz!! 


Unsere drei Mädels als Kreideimpression. 

  

Abends machten der Mann und ich es uns gemütlich und besprachen die nächsten Wochen und Monate. 






  Am Sonntag spielte das Wetter verrückt. Hagel im April ...


Wir trotzten dem Wetter und gingen trotzdem zum hiesigen Frühlingsmarkt - und wieder zurück. 
Tatsächlich schien die Sonne den ganzen Nachmittag, die Temperaturen waren allerdings grausig. 
 

Am Abend war dann endlich fertig, was morgens begonnen hatte. Die Garderobenecke für die gefühlt tausend Jacken der Mädels. Endlich Ordnung im HWR!

Kurz und knapp das Wochenende in Bildern. Wer mehr sehen will, schaut bei Susanne vorbei!

Liebste Grüße,
eure Chrissie

Mittwoch, 20. April 2016

Rammalamma Dingdong

LORE hat gerade so'ne Phase. Und da sind wir schon wieder beim leidigen Thema. Alles eine Phase. Ja, irgendwie schon. Alles immer irgendwie eine Phase. Das macht Hoffnung, denn Phasen sind eben nur Phasen und hören irgendwann wieder auf. Zum Glück. 

Also bei LORE ist es gerade die Phase des "Ich höre nicht zu, wenn Mama mit mir spricht". Und zwar demonstrativ nicht. So gar nicht. Und wenn ich schimpfe, erst recht nicht. Da kann ich reden, wie ich will. Auch lauter reden oder gar anschreien hilft nicht. Und von Erklärungen will sie auch nichts hören. Es hat den Anschein, als würde sie den Sound in ihrem Kopf einfach lauter drehen, wenn ich rede. "Rammalamma Dingdong!" 

In etwa so: 
Ich sage: "LORE, kannst du bitte ..."
Und bei ihr kommt an: "Rammalamm - Ding dong! Rammalamm - Ding ding dong!"
Und wenn ich dann etwas eindringlicher werde: "Uuuuuu iiiii uuuuuuuuu, uuuuuuu uuuu uuuuuuuu uuuuhuuuuuuu!" 

Ihr ständig in Dauerschleife laufender Rammalamma Dingdong-Song nervt. Doch ich komme da irgendwie nicht gegen an. Da wäre so'ne Bock-, Trotz-, Zick-Phase irgendwie netter als ständig ignoriert zu werden. Aber ich will es natürlich nicht beschreien! 

Was meint ihr?

Freitag, 15. April 2016

Warten

... auf News. Verschiedene. Es zerrt. An den Nerven. An der Laune.

Warten, dass etwas passiert. Dass es losgeht.

Ich kann nicht schlafen.

Mittwoch, 13. April 2016

Schneewittchen und die 7 Zwerge

Gestern hatten wir Full House. Und da ich so beschäftigt war mit dem Bändigen der Kinderhorde, hätte ich keine Zeit an die 12 von 12 im April zu denken. Im Mai dann wieder. 

Aber wovon ich eigentlich berichten wollte: LORE hatte sich so sehr gewünscht, dass wir mal eine "Kinderparty" mit ihren Mädels machen, einfach so, ohne Geburtstag zu haben. Na gut, ich hab ja die Zeit, warum nicht? 

Gestern Nachmittag kam dann die Meute. 5 kleine Mädels mit großen Erwartungen, die Kostüme dabei hatten, sich verkleiden und tanzen wollten. Und natürlich Kuchen, Schokolade und eine Schatzsuche - ein halb typischer Kindergeburtstag im 3-Mädel-Haus eben. Aber es war eben kein Geburtstag, also kein Kuchen und keine von mir organisierte Schatzsuche. Dafür hatten wir ja LENI, die nahm das in die Hand und bastelte einen kleinen Schatz, den die anderen Mädels suchen konnten. Und da das Wetter gestern richtig gut war, blieben wir kurzerhand draußen. Und spielten an unserem Kinderhaus. 

Ein Mädchen sagte plötzlich: "Ey, wir sind ja 7 Kinder! Dann können wir ja die 7 Zwerge sein!"
Und ein anderes darauf zu mir: "Und du bist Schneewittchen, weil du hast ja kurze Haare!" 

Okay, prima Idee. Also spielten wir Schneewittchen und die 7 Zwerge. Ich musste allerdings vorher noch ein gelbes Tuch als Umhang umbinden, sonst wäre ich nicht echt Schneewittchen. Die Sache mit den Haaren dunkel wie Ebenholz ließen wir mal außer Acht. :D Das Kinderhaus wurde geputzt. Sandkuchen wurde gebacken, Suppe gekocht. Sie sammelten Gras und Blätter und eröffneten einen kleinen Laden. Ein paar andere machten aus einigen Stöcken und Holzlatten eine Baustelle und reparierten das Zwergenhaus. Und LISCHEN als achter Zwerg immer mittendrin. ;) Die Zwerge waren schwer beschäftigt. Es wurde zwischendurch im Haus geschlafen (Schneewittchen musste ein Schlaflied singen), gefrühstückt und sich dann wieder an die Arbeit gemacht. Im Nu waren die zwei Stunden um, und die Kinder wurden wieder abgeholt. Und dabei hatten wir uns weder verkleidet, noch Stopptanz gemacht, noch Kuchen gegessen. Aber alle hatten eine Menge Spaß - und das ist doch die Hauptsache! 

Sogar heute morgen im Kindergarten war unsere "Kinderparty" bereits Gesprächsthema. Schön, dass es allen Kindern so sehr gefallen hat! 

Donnerstag, 7. April 2016

Durchwachte Nächte

Afghanistan! Ein drittes Mal. Ehrlich? Mein Kopf kommt gar nicht so schnell hinterher, wie diese wenigen Worte gesprochen sind. Und das ganze dann auch noch so schnell wie möglich. Will heißen, in den nächsten zwei Wochen den Mann verabschieden für unbestimmte Zeit. 

Ich kann das nicht, sagt mein Herz.

Wie schaffen das schon, sagt mein Kopf. Wir haben es schließlich schon zweimal geschafft. 

Herz und Kopf im Widerstreit. Klar schaffen wir das irgendwie. Muss ja. Und alles, was muss, schafft man auch. Aber leicht wird das nicht. Immerhin sind es mittlerweile drei Mädels, die meine Aufmerksamkeit fordern. Und meine Gedanken kreisen die ganze Nacht. An Schlaf ist kaum zu denken. Auch tagsüber bin ich abgelenkt und spiele in Gedanken sämtliche Szenarien schonmal durch. Vollmachten. Mit den Kindern reden. Abschied. Diverse Trotzanfälle der Kinder. Wöchentliche Telefonate über Skype. Pakete packen. Alleine einschlafen und alleine wieder aufwachen. Und all das weit über 150 Tage lang. Den Sommer lang. 

Ich bin müde. 

Mittwoch, 6. April 2016

Nachtrag

Sorry. Ich hab es gestern nicht mehr geschafft, meinen Tag zuende zu bloggen.

Aber so ging es weiter:

17.20 Uhr: Nachdem wir den Spielbesuch von LORE nach Hause gebracht und LENI von ihrem abgeholt haben, zuhause dann ein Drama nach dem anderen. LENI heulte rum, weil sie ihre Mathehausaufgaben nicht machen konnte. Das Mathebuch ist verschwunden! Ich rief alle Eltern der Kinder an, die in ihrer Tischgruppe sitzen. Hätte ja sein können, dass eines der Kinder es aus Versehen eingesteckt hat. Aber Fehlanzeige. Weil sie so dolle heulte, rief ich dann auch noch die Mathelehrerin an, um ihr das Dilemma mitzuteilen. Sie suchen heute in der Schule danach. Ok. 

LORE ärgerte derweil LISCHEN, und die kreischte rum. Ich müsste eigentlich schon längst mit dem Zubereiten des Abendessens angefangen haben, aber die Kinder, die Kinder. 

17.45 Uhr: Der Mann kam endlich nach Hause. Kinder also alle zu ihm, und ich ran an den Herd. 

18.30 Uhr: Wir konnten - etwas verspätet - endlich essen. 

19.45 Uhr: Alle Mädels sind im Bett. Jetzt kommt das nächste Drama. Afghanistan-Neuigkeiten! Der Mann soll gehen, am besten, so schnell wie möglich. Schock. Wie ich das finde? 

Dazu morgen mehr. :(

Dienstag, 5. April 2016

Was machst du eigentlich den ganzen Tag? 4/16

Heute ist wieder "Was machst du eigentlich den ganzen Tag?"-Tag. Das heißt, fröhliches Tagebuchbloggen ist angesagt! Okay, und bei uns ging es heute den zweiten Tag nach den Osterferien wieder in die Schule, den Kindergarten und Krippe. 

6.20 Uhr: Mein Wecker klingelt mich aus den Federn. 

6.23 Uhr: Und wieder klingelt der Wecker penetrant und ruft mich aufzustehen.

6.26 Uhr: Und wieder. Und wieder. 

6.32 Uhr: Ich schäle mich aus meiner Decke und wecke Mädel 1 und dann Mädel 2. Als wir fertig angezogen sind, wecke ich auch das dritte Mädel. Für LISCHEN ist das frühe Aufstehen nicht einfach, schläft sie doch sonst immer bis knapp 9 Uhr. 

7.00 Uhr: Wir vier sitzen gemeinsam am Frühstückstisch. Es gibt wahlweise Toast oder Cornflakes. Wer was will variiert von Tag zu Tag. Diesmal essen alle Toast, Schüsseln und Löffel also wieder vom Tisch. Ok. Parallel zum Essen mache ich die Brotdosen für das zweite Frühstück am Vormittag fertig. 

7.25 Uhr: Ich blase zum Marsch die Treppe hoch zum Zähneputzen. 

7.45 Uhr: Nachdem hier ein bisschen Zahnpasta auf den Boden gefallen ist, dort gegen den Spiegel gespuckt wurde, Schuhe gesucht wurden und ordentlich über die ollen Schnürsenkel geflucht wurde, haben alle Jacken und Schuhe (!) an und steigen ins Auto ein. Natürlich wieder Gezeter und Gezicke zwischen LENI und LORE, wer wo in welchem Sitz im Auto sitzt. Durchatmen und einfach weghören. Ohmmmm. 
Während der 3-minütigen Autofahrt zum Kindergarten sage ich LENI nochmal, dass ich sie heute Abend von ihrer Freundin abhole und dann möchte, dass sie sofort kommt. Ich möchte dann keinen Kaffee mehr mit der anderen Mutter trinken und auch nicht schnacken und vor allem nicht stundenlang auch LENI warten. Als großes Schulkind verstehe sie das sicher. ( Zur Erklärung: LENI geht heute direkt nach der Schule mit zu ihrer Freundin zum Spielen.) 

8.10 Uhr: Alle Kinder sicher für den Vormittag untergebracht. Jetzt beginnt mein Programm für den Vormittag. 
Einkaufen. Saugen. Aufräumen. Wäsche waschen. Während der langen Zeit der Grippekrankheit bin ich hier wirklich zu nichts gekommen, und so sieht das hier auch aus. Ich hab ordentlich etwas aufzuholen. Ich hatte eigentlich auch vor, in den Garten zum Unkraut jäten zu gehen, aber einen Blick aus dem Fenster - nope. Heute nicht. Regen.

Statt dessen kommt meine Mutter gegen 11 Uhr und wir trinken nen Tässchen Kaffee und quatschen.

12.55 Uhr: Ich hole LORE aus dem KIGA und warte noch mindestens 10 Minuten bis sie ihr ganzes Gesicht absolut bunt gemalt ... Pardon geschminkt hat. Tolle Stifte hat der Kindergarten da! Aber gut, heute ist LENI nicht da, heute hab ich die Zeit. Also hau rein, Kind. 😂
13.15 Uhr: Wir essen Brötchen zum Mittag.

13:45 Uhr: Ich düse wieder zum KIGA und hole ein völlig übermüdetes LISCHEN aus der Krippe. Zuhause also erstmal ein zweites Ründchen Mittagsschlaf.

14.45 Uhr: LORE bekommt Spielbesuch. Nur Blödsinn fabrizieren die beiden die nächsten zwei Stunden lang. Haare waschen zum Beispiel. Nackedei grölend Party machen im dunkeln. Ich komme hier quasi nicht zum Füße hochlegen.

16.45 Uhr: ich trommle alle zusammen, um den Spielbesuch nach Hause zu bringen und LENI abzuholen. Wie es weitergeht? Nachher mehr!









Die Schulter hat Grippe

Ich schrieb ja gestern schon, dass ich neulich in der Notaufnahme war. Und das kam so:

Als die Mädels endlich aufhörten zu fiebern, fing freitags meine Schulter an zu schmerzen. Dieser Schmerz wurde von Samstagnacht auf Sonntag so schlimm, dass ich kaum geschlafen habe. Und ich konnte den rechten Arm nicht mehr bewegen, weil es wirklich so schlimm wehtat. Ich bin sonst nicht so schmerzempfindlich und ich renne auch nicht wegen jedem Pups zum Arzt, aber da bin ich Sonntagmorgen zu unserem ärztlichen Notdienst hier im Dorf. Der Arzt dort schickte mich mit Verdacht auf Thrombose ins Krankenhaus. Da war ich schon völlig fertig und den Tränen nahe. Krankenhaus, das ist ja nicht wirklich war für mich. Und wenn man schonmal da ist, behalten die einen gleich da. Keine Zeit für sowas! 

In der Notaufnahme wusste man nicht wirklich etwas mit mir anzufangen. Thrombose wurde ausgeschlossen, na immerhin! Keine Insektenstiche, keine Überbelastng, nicht schwer gehoben. Blutwerte waren in Ordnung! Ich wurde drei verschiedenen Ärzten vorgestellt, ganze 5 Stunden lang! Und ich konnte mir die ganze Zeit über tausend andere Dinge vorstellen, die ich sonntags lieber hätte machen wollen, als mit wirklich schlimmen Schmerzen im Arm im Krankenhaus zu sitzen!! 

Fazit war: Die Grippeviren sind ins Schultergelenk gewandert, weil mein Körper keine Zeit hatte, die Grippe, die ich scheinbar auch hatte, auszukurieren, da ich ja die Kinder gepflegt habe. Die volle Dröhnung Ibuprofen für mich, so dass die Schmerzen nach einigen Tagen dann verschwunden waren. Hallelujah! LENI und LORE haben in der Zeit ganz toll im Haushalt, mit LISCHEN und beim Kochen geholfen, da ich den rechten Arm ja nicht bewegen konnte. Super Mädels sind das! :)

Montag, 4. April 2016

4 Wochen

... hatte uns die Grippe hier fest im Griff. 

Erst LORE, die eine Woche bei knapp 40 Grad fieberte. Dann LENI, bei der es sogar noch etwas schlimmer war und das Fieber höher. Die lag den ganzen Tag nur auf der Couch und dämmerte vor sich hin. Nur mit Mühe trank und aß sie etwas. Auch LISCHEN war nicht wirklich fit und zuhause. In dieser Zeit war ich wirklich froh, dass ich momentan Hausfrau und Mutter bin und wir also nicht den Druck hatten mit dem Arbeitgeber, dem Wegorganisieren der kranken Kinder zu den Großeltern und dem Erscheinen am Arbeitsplatz und einfach schön entspannt zuhause bleiben konnten, wo sie auf dem Sofa hingen, auf meinem Schoß und teilweise auch vor dem Fernseher. Richtig grippekrank und fieberkrank eben. 

Als dann alle drei Mädels wieder fit waren und am Montag vor den Ferien wieder in Schule, Kindergarten und Krippe gehen sollten, war ich sonntags in der Notaufnahme. Wieso? 

Morgen mehr! :)

Nur soviel: Jetzt sind alle wieder fit!