Samstag, 31. Januar 2015

Was machst du eigentlich den ganzen Tag 4/15?

Die letzten Tage sahen immer gleich aus. Deshalb schreibe ich auch erst jetzt.

Morgens aufstehen wie immer (6:15 Uhr), duschen, während der Mann die großen Mädels kindergartenbereit macht. Ein verhältnismäßig langes und gemeinsames Frühstück. Dann schnell die Taschen packen (meine und die der Mädels). 

7:55 Uhr: Ich düse los zum Seminar. Gleichzeitig düst der Mann mit den Kindern zum Kindergarten.

8:45 Uhr: Ankunft Seminar.

9 - 16 Uhr: Seminar mit anderen "Anfängern". Auseinandersetzung mit Fragen nach "dem guten Lehrer", Hausaufgaben, Schulrecht, Unterrichtsplanung. Nichts neues für mich. Und dennoch mit einigen neuen Einsichten und Erkenntnissen.

Platt und zugedröhnt mit vielen, vielen Informationen geht es dann wieder auf die Autobahn Richtung Heimat, wo ich allerdings nahezu jedesmal kurz bis halblang im Stau stehe.

Zuhause stürze ich mich auf die Kinder oder diese auf mich, wir spielen kurz, wir essen Abendbrot. Dann wird Zähne geputzt (natürlich muss Mama alles machen) und alle Mädels ins Bett verabschiedet, wo ich noch die Highlights des Tages verbal präsentiert bekomme. 10 Minuten bei LORE. 10 Minuten bei LENI. 

Sind alle im Bett, schlafe ich gegen 19.30 Uhr auf der Couch ein.

JETZT ist erstmal Wochenende! Hallelujah! 
Natürlich nicht ohne Arbeit, aber es hält sich in Grenzen.

Nächste Woche dann nochmal das gleiche Programm ... Hmpf. 

Montag, 26. Januar 2015

Glücksmomente 4/2015

Die Woche ist wieder um - wieder Zeit, meine ganz persönlichen Glücksmomente der letzten Woche zusammen zu fassen. 

Als erstes bekam ich eine Antwort auf eine SMS, die ich schrieb, mit einer Frage, die ich mir seit einem Jahr stelle. Die Antwort lautete: "Ja, sehr gerne!" Und ich habe mich sehr, sehr darüber gefreut! :)
 

Die ZUMBA-Stunden im Tanzstudio zusammen mit meiner Schwester waren auch große Highlights diese Woche. Völlig k.o., aber glücklich verließen wir das Studio nach einer Stunde Workout zu lateinamerikanischen Rhythmen. 


Ich ging mit einer ehemaligen Schulfreundin frühstücken. Wir hatten uns seit über zwei Jahren nicht mehr gesehen. Und es war so, als wäre es gestern gewesen, dass wir zuletzt miteinander gesprochen haben. Schön. Wirklich schön. Wir sollten das nicht wieder so schleifen lassen!

Erste Woche Schule, erste Woche "Ausbildung": CHECK! :D


Zur Krönung gab es am Wochenende den ersten Schnee! Die Kinder sind schier ausgeflippt! Die leuchtenden Augen und wie sie sich die Nasen an den Fensterscheiben platt gedrückt haben - ein Bild für die Götter. 

Natürlich gab es eine wilde Schneeballschlacht! Mit viel Gekreische, Gelächter und Gejohle. Und einen Schneemann. 

Alles in allem war es eine gute Woche, die mir hoffentlich viel Energie für die jetzt kommende schenkt.

Mehr Glücksmomente sammelt wie immer Pia von Mama Miez *klick*!

Eure Chrissie :)

Freitag, 23. Januar 2015

Es ist alles nur eine Phase #2

Von LISCHEN sind wir bisher ziemlich verwöhnt worden. Von den berühmt, berüchtigten 8 Entwicklungsschüben im ersten Lebensjahr eines Babys haben wir bisher nicht viel mitbekommen. Mal einen Tag, oder auch zwei, ein unleidliches Baby. Und plötzlich konnte sie dieses und jenes mehr. 

Nun steht LISCHEN's Welt wieder Kopf. Gerade mag sie überhaupt nicht alleine bleiben. Verlässt man den Raum, wird lautstark protestiert, wie auf Kommando geheult und gebrüllt. Kommt man wieder zurück, ist blitzschnell wieder alles in bester Ordnung. Faszinierend. 

Auch sind plötzlich die langen, durchschlafenen Nächte vorbei. Ich erwähnte ja bereits, dass wir wirklich sehr verwönt sind von Baby No. 3. Jetzt lege ich sie gegen 20:00, 20.30 Uhr ins Bett und Punkt zwei Stunden später brüllt es aus dem Schlafzimmer. Essen und Bespaßen ist angesagt, dann kann weiter geschlafen werden. 

Es tut sich was in ihrem hübschen Köpfchen. Am laufenden Band produziert sie die wildesten Laute. "Daaa-Baaaa-Baaaaa-Gaaa-Baaaa". "Brrrrrrrr". "Aaaaaaaaah-Baaaaaaa-Baaaaa". Die ersten "Papa"-Varianten lassen sich erkennen, sehr zum Stolz des Mannes. Und ich denke wieder: Ihr lieben Töchter. Da hat man es also. Das ist also der Dank für 40 Wochen Schwangerschaft, Stillzeit gar nicht erst mit eingerechnet. Wie danken sie's dir? Sie sagen zuerst "Baaa-Baaa". Da kommt sie ganz nach ihren großen Schwestern.

Auch macht sie riesige Fortschritte beim Greifen. Und wenn sie auf dem Boden liegt, vibriert sie förmlich vor Energie. Sie dreht sich jetzt (selbst-)ständig auf den Bauch. Nachdem sie den Bogen raus hatte, wurde geübt, was das Zeug hielt. Und dabei wollte und will sie eben nicht allein sein. 

Es wird auch wieder ruhiger werden an der Babyfront. Es ist ja alles nur eine Phase. ;)

Dienstag, 20. Januar 2015

Was machst du eigentlich den ganzen Tag 03/15?

Wie sieht mein Tag als 3fach-Mami aus? Als 3fach-Mami, die seit wenigen Tagen, na ja, es ist ja erst der zweite gewesen, wieder arbeiten geht? Als 3fach-Mami, deren Mann jetzt im Elternzeitmodus ist? Wie, das erfahrt ihr hier und jetzt! ;)

6:18 Uhr: Piiiep! Piiiiiiiiep! PIIIIIIIEEEEPPP! Ich drücke nochmal die Schlummertaste. Und dann nochmal. 10 Minuten später stehe ich dann auf und schlurfe unter die Dusche. Der Mann übernimmt das Aufwecken der großen Mädels.

7:00 Uhr: Wir sitzen am Frühstückstisch. Ich bin erstaunt, wie entspannt alles laufen kann, wenn man morgens zu zweit ist, um die Kinder kindergartenbereit zu machen.
Zähne putzen übernimmt dann der Mann. Ich packe meine Tasche für die Schule. Block, Stift(e), Kollegiumsliste und Informationen über die Schule. Heute ist Tag 2.

7:54 Uhr: Die Kinder kann ich heute sogar noch in den Kindergarten bringen. Kurzes Gespräch mit ein paar Müttern, kleine Tränchen von LENI beim Abschied. Jaaaa, wir haben die letzten Tage soviel davon gesprochen, dass ICH jetzt arbeiten gehe, da müssen sich die Mädels auch erstmal umgewöhnen. 

8:20 Uhr: Am Arbeitsplatz. Diverse Sachen organisieren. Stundenpläne studieren. Smalltalk halten. Kollegen kennen lernen. Schüler kennen lernen. Fiese Pubertät. Jucheee! Das wird ein Spaß!

13:30 Uhr: Völlig platt komme ich wieder nach Hause. Obwohl ich nicht wirklich viel getan habe, fühle ich mich, als müsste ich gleich ins Koma fallen - oder in den Tiefschlaf. Erstmal essen. Ich bin total ausgehungert. Wie gut, dass LENI und LORE bereits mit dem Mann am Tisch sitzen. Es gibt Brötchen. Her damit!! Wir haben hunger, hunger, hunger, haben hunger ... und so weiter.

Rumgetüdelt, geredet und gespielt, bis ich, ja ICH, ICH, Ich-mach-das!!, das Baby aus dem Bett holen kann. Oh Gott, sie sieht plötzlich so anders aus! Wie lange habe ich mein kleines Baby nicht gesehen? Tage? Wochen? Jahre? Sie sieht plötzlich so erwachsen aus! Hach, ich liiiiiebe mein kleines Baby. Und mein Mittel-Mädchen! Und mein großes Mädchen! Was habe ich mir nur gedacht, arbeiten gehen zu wollen?!

Für den Rest des Nachmittags übernehme ich die Versorgung von LISCHEN, Windel, Fläschchen, Bespaßen. Hach, was ist das schön! Auch übernehme ich liebend gern das Mit-Aufräumen der Kinderzimmer. Wir gehen noch kurz nach draußen an die frische Luft, einmal durch den Garten tollen und lassen die Mädels sich ein bisschen austoben.

17:45 Uhr: Kartoffeln schälen, Zwiebeln und Paprika schneiden, Hackfleisch anbraten. Es gibt Hacktopf! Natürlich mit Gemecker von Seiten der Mädchen beim Servieren desselbigen. Das ist eigentlich immer so, egal, was es zu essen gibt (ausgenommen Pfannkuchen, Milchreis und Nudeln). Da es das aber nicht immer geben kann, nehme ich das Gezeter hin, ohne mit der Wimper zu zucken. Man härtet irgendwann eben ab. So what?!
Während des Essens fängt LISCHEN an zu brüllen. Jämmerlich. Vor Hunger. Ich würge also schnell meinen Teller mit Hacktopf herunter, bereite das Fläschchen zu und eile dem Baby zu Hilfe. Raubtierfütterung.
Der Mann übernimmt derweil wieder das Zähne putzen. Insgeheim freue ich mich, mal eine Pause vom Hänsel- und Gretel-Zähneputz-Ritual zu haben. *Danke*

19:15 Uhr: Wir sind schnell. Alle Kinder im Bett. Na ja, die größeren halt. LISCHEN strampelt gerade noch auf dem Sofa vor sich hin, ehe auch sie kurz vor 20 Uhr (also gleich!!) im Bett verschwindet.

Und was macht ihr eigentlich den ganzen Tag?

 Schönen Abend wünscht Chrissie :)

Montag, 19. Januar 2015

Glücksmomente 3/2015

Die Woche ist um, und wieder heißt es: Was waren meine Glücksmomente der letzten Woche? So viel habe ich eigentlich nicht erlebt. Ich habe mich bereits auf den Wiedereinstieg in die vor Jahren begonnene Ausbildung vorbereitet, so mit einiges (nach)lesen und wiederholen etc. Das habe ich abends gemacht, wenn die Kinder im Bett waren. Tagsüber waren wir viel unterwegs. Die Kinder hatten Spielverabredungen, ich düste von einem Ort zum nächsten. Unter'm Strich: Es war eine durchschnittliche Woche ohne große Hochs oder Tiefs. Absolut unerwähnenswert. 

Montag: Nichts besonderes.

Dienstag: Ach ja, das war die Sache mit der Milch! Ich hätte zusammen brechen können! LENI liest die Wörter auf der Milchpackung. Fettarme H-Milch steht dort. "Fettarme? Wer hat denn hier Fettarme?" Das hat mich wirklich sehr erheitert, um nicht zu sagen "It made my day!"

Mittwoch blödelten wir beim Abendessen. Es gab zum Nachtisch diese Joghurts einer bestimmten Marke mit Knisterpulver, das so schön auf der Zunge prickelt und bei dem die Wangen explodieren. Ich fand das Zeugs doch sehr faszinierend und tat wohl auch so. LENI und LORE kicherten und gackerten ohne Ende. Und das wiederum brachte mich zum kichern und gackern. Irgendwann lachte die ganze Familie. Es war wirklich sehr lustig!

Auch gab es von der Bundeswehr für den Mann dann endlich (!) und sehr kurzfristig das Go für die bevorstehende Elternzeit. Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen! Alle Alternativpläne waren plötzlich hinfällig - und das erleichtert mir einiges. *Stossgebet zum Bundeswehrgott schick*.

Dann gab es natürlich noch Blödel-TV von RTL vom Feinsten. Ich gebe es zu. Über die erste Folge "Dschungelcamp" habe ich mich köstlich amüsiert. "Du, I lach schon jetzt. Her english is very schlecht." :D

Mein letztes Wochenende "in Freiheit" habe ich dann nochmal richtig genossen.

Beim zusammenfassen und nachlesen muss ich feststellen, dass diese Woche doch gar nicht so durchschnittlich und unerwähnenswert war. Es gab doch viele kleine Höhepunkte, die mich glücklich gestimmt haben. ;) Ein ganz besonderer natürlich das Bundeswehr-Go über die geplante Elternzeit des Mannes!

Alles in allem doch keine so durchschnittliche Woche! :D

Mehr Glücksmomente findet ihr bei Pia *klick*.

Sonntag, 18. Januar 2015

Vom Kraft tanken

Unser Wochenende - in wenigen Bildern, da ich einfach keine Zeit (und Muße) hatte, welche zu knipsen. 

Zusammenfassend kann ich sagen, wir spielten viele Spiele ...


... richtig viele Spiele für unsere Verhältnisse. Und immer und immer wieder ... 


... gingen nach draußen in den Garten ...


... genossen die Sonne, ein herrlicher Lichtblick.



... und machten einen langen Spaziergang mit anschließendem Kakao und Kekse.

Das letzte Wochenende, bevor ich wieder in meine Ausbildung starte. Ein Wochenende zum Kraft tanken und genießen. Ein Wochenende für mich, meine Mädels und den Mann. Nur für uns.

Mehr Wochenenden in Bildern findet ihr bei Susanne von Geborgen wachsen *klick*.

Eure Chrissie

Donnerstag, 15. Januar 2015

Der Countdown läuft

Nach langer Elternzeit (sind es wirklich schon vier Jahre? Der Wahnsinn, wie schnell die Zeit doch vergangen ist. Mit kommt es vor, als wäre es gestern gewesen, dass ich aus der Schule raus ging, die Schlüssel abgegeben hatte, und dieses Gefühl der Freiheit hatte. Endlich hatte der - nennen wir es mal Stress - ein Ende.) geht es für mich in wenigen Tagen wieder los. Ausbildung bis Ausbildung Ende. 

Da ich ja, wie bereits erwähnt, ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht habe, habe ich riesigen Respekt vor der Mammutaufgabe "Abschluss machen". Ja, ich habe Angst. Angst, wieder zu versagen. Angst, wieder "so" behandelt zu werden. Angst, meinen Ansprüchen nicht gerecht zu werden. Angst, den Bedürfnissen der Kinder nicht gerecht zu werden. Angst ... 

Aber ein bisschen freue ich mich auch, wieder aus der "Nur-Mamasein-Zone" zu entfliehen ... Wieder mehr sein als einfach nur Mama ...

Dienstag, 13. Januar 2015

Was machst du eigentlich den ganzen Tag? 2/15

Tagebuchbloggen ist wieder angesagt!

6:18 Uhr: Der Wecker blöckt fröhlich vor sich hin. Aber da ich gestern schon ziemlich früh auf der Couch eingepennt bin (höhöööö, die frische Reithallenluft), bin ich putzmunter. Der Mann düst gerade ab in die Kaserne - und ich erstmal unter die Dusche. Morgens ist es am schönsten, wenn KEIN Kind vor der Dusche sitzt und mir beim Einseifen gespannt zusieht.

Schnell LENI und LORE wachgeknutscht. Nachdem LORE fix und fertig angezogen ist ("Hallooo? Ich mach das selber, Maaamaaaa!" - Ja, hallooo, was hab ich mir nur gedacht?), stiefel ich wieder in LENI's Zimmer. Das darf doch nicht wahr sein, die pennt immer noch gemütlich vor sich hin! Nochmal wachgerüttelt und Decke weggezogen. "Aufstehen! JETZT!"

7:05 Uhr: Wir sitzen alle am Frühstückstisch. Es gibt leider nur Toast mit Marmelade. Zum Unmut der Kinder. Ich muss erst einkaufen. Später. LENI übt derweil fleißig weiter zu lesen. Das ist momentan ihr liebstes Hobby, obwohl sie erst im Sommer in die Schule kommt. Sie versucht sich an der Milchpackung. "Feeeeetttarrrrmeeeee - Fettarme! Wer hat denn hier Fettarme?" Ich brech zusammen, bekomme einen kurzen Lachanfall und erkläre ihr die Sache mit arm und reich, und dass das Ganze nichts mit den Armen am Körper zu tun hat. 
Schnell die Kindergartenbrotdosen befüllt, und ab die Post nach oben ins Badezimmer. Zähne putzen. Dreimal dürft ihr raten, was ich wieder schmettern musste, während ich LORE's Zähne nachputzte? Ja, genau. "Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald, tralaalaaa!"

8:03 Uhr: Wir sind (fast) pünktlich am Kindergarten. Die großen Mädels verabschiedet, schnell noch die Verabredungen für heute Nachmittag abgeklärt und wieder nach Hause gedüst.

8:10 Uhr. Wieder zuhause. LISCHEN schläft noch friedlich. Aber es nützt nichts, ich hab eine Verabredung. Das Baby also sanft aus den Träumen geholt, gewickelt, den Arm verarztet und umgezogen. Hach, sie strahlt mich an! Soviel gute Laune schon so früh am Morgen! Mir hüpft mein Mamaherz! Nach ein bisschen Versteckspielereien ziehe ich ihr Jacke und Mütze an und verstaue sie im Baby-Autositz. Die Flasche nicht vergessen!

Ein kurzer Abstecher zum Bäcker, und dann halten wir auch schon um 8:40 Uhr vor Oma's Haustür. Es gibt ein zweites Frühstück - mit Nutella für mich, die gibt es zuhause ja nicht. Oma übernimmt bereits das Flaschegeben.

9:30 Uhr: Wir setzen uns hin und basteln weiter an LENI's Faschingskostüm. Ich hatte mir vorgenommen, es dieses Jahr selbst zu nähen. Da ich das aber nicht kann, weil noch nie genäht, hilft meine Mutter mir ein bisschen dabei und weiht mich in die Geheimnisse der Nähmaschine ein. Tolles Ding! Will auch! :D
Am Wochenende gab es schon einen gemeinsamen Nähnachmittag, so dass wir es heute sogar schafften, das Hexenkleid fertig zu stellen. Ich finde es ganz toll und hoffe, dass LENI das auch so sieht. Werde das Ergebnis in naher Zukunft posten, versprochen!

11:30 Uhr: Packe LISCHEN wieder ein und düse nach Hause. Hatte eigentlich gehofft, dass ich sie kurz bei der Oma lassen könnte, um in Ruhe und vor allem ALLEINE einkaufen zu gehen, aber da es nun auch schon wieder ziemlich spät ist, muss ich umdisponieren. Einkaufen erstmal auf den Nachmittag verschoben. Naaa jaaa ...  

Zuhause Babybrei angerührt, LISCHEN gefüttert, eine Maschine Kochwäsche angesetzt, durchgesaugt, LISCHEN ins Bett gebracht und das Hexenkleid bewundert. Was? Schon wieder Zeit, die großen Mädels aus dem KIGA zu holen? Herrje.

13:00 Uhr: Stehe wieder in der wartenden Meute von vorwiegend Müttern vor der Gruppenraumtür. Die Kinder kommen nacheinander rausgeschlendert. Eine Mutter stupst mich an, grinst und sagt: "Du? Amy will dich etwas fragen." Ich beuge mich also herunter. Amy: "Kann ich in den Ferien mal bei LENI schlafen?" Bin ein bisschen verwundert, waren doch gerade erst Ferien, sage dann aber: "Bis zu den Osterferien dauert es ja noch etwas, aber das bekommen wir dann sicher hin." Damit ist sie scheinbar zufrieden.
Ich erblicke dann meine beiden schlammverschmierten Mädels und beschließe: So geht es nicht ins Auto! Matschhosen und Jacken aus, die müssen gleich sofort in die Maschine! Gemurre, weil ... weil einfach doof. Keine Ahnung. Gemurre, weil man sich plötzlich und unerwartet im Kndergartenflur ausziehen muss. Gemurre, weil doof, ohne Jacke durch den Regen zu laufen.  Dann beeilt euch halt!

13:15 Uhr: Alle heil und überwiegend trocken wieder zuhause. Die Kochwäsche ist auch soweit durch. Wunderbar. Gleich die Schlammhosen und -jacken in die Maschine gestopft. 

Nach dem Essen präsentiere ich LENI ihr Hexen-Faschingskostüm. Skeptische Blicke, dann ein leichtes Zucken um die Mundwinkel. Und auch die Augen beginnen zu leuchten. Ganz verhalten versteht sich. Wir probieren es gleich mal an. Scheinbar sieht es angezogen noch viel besser aus als auf dem Bügel. Sie strahlt. Und freut sich. Ein Foto für die Oma geknipst und via Whatsapp losgeschickt.

Kurz geht es in die Kinderzimmer, während ich die Kochwäsche aufhänge.

14:45 Uhr: Die Matschhosen und Jacken sind fertig gewaschen. Schnell kommen auch diese auf den Wäscheständer (wir besitzen leider keinen Trockner!!!). Ich mache LISCHEN fertig, sage LENI und LORE Bescheid, dass es jetzt zu ihren Freundinnen geht und sie sich bitte anziehen sollen bzw. LENI das Kostüm endlich wieder ausziehen muss. Da ich mittlerweile aus Erfahrung weiß, dass es immer etwas länger dauert,  bis die beiden dann auch endlich soweit sind, sage ich immer schon etwas früher Bescheid, hatten schließlich 15 Uhr/15:30 Uhr ausgemacht.

15:00 Uhr: LISCHEN wartet geduldig in ihrem Baby-Autositz, als ich das finale "Wir müssen los! JETZT!" die Treppe hinauf brülle. Einige kennen das sicher. Eine Viertelstunde später sitzen dann alle Mädels im Auto. Kind 1 weggebracht. Kind 2 weggebracht.

15:35 Uhr: Einkaufen. Ich hab nie verstanden, was die Muttis bei LENI in der Krabbelgruppe damals immer hatten. Mein Baby wurde nie von Fremden einfach so angegrabscht. Jetzt verstehe ich es. Es ist nicht schön, wenn wildfremde Omis ihre Finger nach MEINEM BABY ausstrecken! Und die Wangen desselbigen tätscheln!!! Ein bisschen Respekt bitte! Aufwallende Hormone, Muttergefühle oder was auch immer hin oder her.

Eine Stunde später sind alle Einkäufe in den Küchenschränken verstaut. Es beginnt der gemütliche Teil des Tages. LISCHEN und ich spielen ein bisschen, quietschen und jauchzen fröhlich vor uns hin. "Daaadaaaa-Baaabaaaa-Da! Aaaaah!"

Um 17:15 Uhr mache ich mich wieder auf den Weg, die anderen Mädels einzusammeln. Zuhause schnell Spaghetti gekocht und die Sauce von gestern aufgewärmt. Der Mann steht schon in der Tür. Kurz nach 18 Uhr können wir Abendessen.

19:30 Uhr: Ich stehe im oberen Flur. Aus dem einen Zimmer dröhnt "Conni, meine Freundin Conni, jeder neue Tag macht sie groß", aus dem anderen "Hallo, ich bin Prinzessin Skyla! Komm, wir singen ein Lied! My little Pony! My little Pony!", aus dem dritten Babygemecker über das Zubettbringen. Ein kurzes Grinsen huscht über mein Gesicht.

Feierabend. :)

Und was macht ihr eigentlich den ganzen Tag? 

Montag, 12. Januar 2015

12 von 12 im Januar

Endlich ist es wieder soweit. Heute ist der 12. Januar. Und das sind die Bilder des heutigen Tages. Viel Spaß!
 

Für LISCHEN geht es heute morgen, während die großen Mädels im Kindergarten sind, zum Arzt. Die U5 steht an. Mit Impfung.


Danach ist sie erstmal völlig platt. Und wir müssen die nächste Apotheke aufsuchen, weil sie wund unter'm Arm ist, und wir ganz dringend eine zinkhaltige Salbe benötigen.


Salbe muss angerührt werden - aber nicht mehr heute! Paaah! Da es, wie bereits erwähnt, sehr dringend ist, nehme ich das Rezept wieder mit und düse zur nächsten Apotheke. 


Apotheke, die Zweite. 
Nach nur 5 Minuten warten, kann ich das frisch angerührte Zeug mit nach Hause nehmen. So geht das also!


Zuhause wird endlich der Tannenbaum samt Weihnachtsschmuck entsorgt. 


Wieder Platz im Wohnzimmer!


LISCHEN bekommt ihren Mittagsbrei und geht dann ab ins Bett. Mittagsschlaf machen!



Ich bereite derweil das Mittagessen für LENI und LORE vor, die ich bald schon vom KIGA abholen muss. Frische Tomatensauce mit Nudeln.


LENI und LORE sind wieder zuhause!
Ausziehen, Hände waschen und schnell an den Küchentisch.


Nachmittags geht es für LENI und mich zum Voltigieren. 
Die anderen beiden Mädels bleiben in der Zeit (es ist im Winter einfach zu kalt im Stall und in der Reithalle) bei Oma.


Partnerübung.


Und schnell nach Hause bzw. erstmal die anderen beiden von der Oma abholen. :)

Das waren sie auch schon wieder, unsere 12 Bilder des heutigen Tages.
Mehr davon wie immer bei Daußen nur Kännchen *klick*.

Eure Chrissie

Glücksmomente 2/2015

Wieder ist eine Woche um, wieder Zeit, meine persönlichen Glücksmomente der letzten Woche zusammen zu fassen.

Ein fetter Glückmoment diese Woche war das Gefühl nach der ersten Stunde Zumba nach der Schwangerschaft. Erschöpfung und Freude. Das will ich jetzt wieder regelmäßig tun! Ich liiiiiebe das!

Und der Blick in den Spiegel, nachdem Jeannette, die Frisöse meines Vertrauens, mir die Haare wieder abgeschnitten hatte. Wieder kurz, wieder besser. So fühl ich mich irgendwie wohler. :)


Diesen kleinen Glückspilz bekam ich von einer guten Freundin, für die bevorstehende Ausbildungszeit. <3 Danke! <3

Glücklich hat mich zudem eine eMail von meinem Arbeitgeber gemacht bezüglich der nächsten anstehenden Termine. Es scheint sich irgendwie alles zu fügen. Gott sei Dank!

Weitere Glücksmomente wieder bei Pia von Mama Miez! *klick*

Freitag, 9. Januar 2015

Es ist alles nur eine Phase #1

Wie oft habe ich diesen Satz in den letzten Jahren schon gehört. Die Entwicklung eines Kindes ist eine schiere Endlos-Aneinanderreihung unterschiedlicher Phasen. Entwicklungsschübe! Paaah! Von Kind zu Kind mal mehr, mal weniger ausgeprägt. 

Und so kommen wir zum heutigen Thema.

Liebe LORE,
ich liebe Dich. Von ganzem Herzen. 

Du bist der sturste Dickkopf von euch 3 Mädels. Bisher. An LISCHEN mag ich da noch gar nicht denken. Wenn du etwas nicht willst, dann willst du es nicht. Da kann man noch so viele Alternativen anbieten, Kompromisse vorschlagen oder auch mit Konsequenzen drohen … wenn du nicht willst, dann willst du nicht. Punkt. So ist das. 
Aber neulich, da wäre ich beinahe aus allen Wolken gefallen. Thema: Aufräumen. Ich bin ja nicht so, dass hier jeden Tag die Kinderzimmer wie geleckt aussehen müssen. Schneise zum Bett reicht mir, da können die Spielsachen auch mal eine Weile quer im Zimmer auf dem Boden herumliegen. Aber einmal die Woche bestehe ich darauf, dass vernünftig aufgeräumt wird. Und das stand neulich also wieder auf dem Plan. Ich sagte dir, alle Kochutensilien für die Kinderküche bitte in die Kiste zu räumen. Ich bin der Meinung, dass man das mit 3 Jahren sehr wohl schon alleine tun kann. 
"Das kann ich nicht."
"Das kannst du. Fang schonmal an, ich helfe dir gleich."
"Das mach' ich nicht." 
Ich wiederholte: "Fang schonmal an, ich helfe dir gleich." 
Als ich dann 5 Minuten später wiederkam, hattest du noch immer nichts gemacht. Wir wiederholten das Spiel, man will ja nicht gleich mit Konsequenzen drohen. Aber wieder war nichts geschehen. 3 Mal. Beim letzten Mal sagte ich: "Wenn du jetzt nicht anfängst, dann hole ich einen Müllbeutel und räume alles da rein!"
Ich hätte es mir denken können. “Wenn …, dann …” Sätze existieren in deiner Welt einfach nicht. Ob im Guten oder im Schlechten. Du siehst grundsätzlich nicht ein, dass man etwas tun kann oder muss, um etwas anderes zu bekommen oder dürfen.
Und so holte ich tatsächlich den Müllbeutel und fing an, Kochtöpfe, Messer und Gabeln hinein zu schmeißen. Du schautest ganz gelassen zu und fingst dann auch noch an, mir beim Wegschmeißen deiner Spielsachen zu helfen. "Das brauche ich auch nicht mehr, Mama!" 
Ich gebe zu, ich war wirklich beeindruckt - und sprachlos - von soviel Sturheit. Es ist in etwa so, als würdest du alle Zusammenhänge dieser Welt ablehnen. Du kannst es einfach nicht leiden, dass eine Sache möglicherweise eine andere bedingt.

Ich muss zugeben, momentan bringen mich deine Sturheit, Bockigkeit und dein Geheule an die Grenzen jeglicher Gelassenheit. Die Augen sind noch nicht richtig offen, da ist schon alles blöd. Jeden Morgen die Diskussionen um die raus gelegten Kleidungsstücke, die wir ja nicht umsonst abends gemeinsam heraus suchen. Jeden Morgen das Gemecker über die falsche Jacke, auch wenn es die ist, die es gestern noch unbedingt sein musste. Heute ist die doof, weil “die ist doof!“. So. Jeden Morgen!
Natürlich suche ich nach Gründen für deine aktuelle Unzufriedenheit. Bauchweh. Zähne. Volle Windel. Das alles fällt aus. Das letzte Mal, als du so unfassbar schrecklich drauf warst, bist du gewachsen. Oder irgend etwas passiert gerade in deinem Köpfchen.

Es ist also alles nur wieder eine Phase!

Eine sehr anstrengende Phase zur Zeit. Denn am meisten belastet mich, dass du LENI derzeit so quälst. Ständig provozierst du sie. Macht sie nichts, provozierst du sie, bis sie sich wehrt, um dann heulend zu mir zu kommen. Du nimmst ihr Sachen weg, du reißt an ihren Haaren. Du ärgerst und provozierst, wo du nur kannst. Und das, obwohl sie derzeit selber in der "Ich heule wegen jedem Pups"-Phase steckt.

Es ist gerade ganz und gar nicht leicht mit dir. Deine Herzlichkeit, dein Lachen, dein Witz - alles verschwimmt irgendwie hinter dem anstrengenden Umgang mit dir. Wir sind alle genervt, weil alle noch so schönen Momente von Dir irgendwie anstregend oder schlecht gemacht werden.

Vielleicht fehlt dir ganz einfach Aufmerksamkeit nur für dich alleine. Denn alleine funktioniert das mit uns beiden eigentlich ganz gut. Ich verstehe, es ist wirklich nicht leicht, sich unter 3 Geschwistern zu behaupten, wenn man immer irgendwie "dazwischen" ist. Man ist nicht groß, man ist aber eben auch nicht mehr klein. LENI fordert so viel Aufmerksamkeit, LISCHEN braucht auch noch viel, viel Aufmerksamkeit, und du? Du holst sie dir irgendwie.

Aber LORE, ich höre dich! Ich sehe dich! Ich hab dich immer ganz fest in meinem Herzen. Und es tut mir leid, wenn ich manchmal so genervt bin, dass ich zu schnell zu Konsequenzen greife. Sicherlich tue ich dir dann auch mal unrecht, wenn ich auf etwas genervt reagiere, was eigentlich gar nicht schlimm war. Sicherlich kann ich dann auch mal nicht so schnell in den Kuschelmodus wechseln, wie du es gern hättest.
Es bleibt mir nur zu hoffen, dass auch diese Phase irgendwann vorbei ist.
Denn ich liebe dich, von ganzen Herzen. Vergiss das nie.

Donnerstag, 8. Januar 2015

Unsere Hymne

... derzeit. 

Aller guten Dinge sind 3 von Reinhard Mey. 


Wir sind wirklich sehr gespannt, wie es in ein paar Jahren so bei uns zugeht. :D

Dienstag, 6. Januar 2015

Was machst du eigentlich den ganzen Tag?

Da ich es gestern nicht geschafft habe und wir - ja WIR! Also alle, inklusive Mann! - gestern auch noch im gemütlichen Ferienmodus verweilten, heute also Tagebuchbloggen unter dem schönen Titel "Was machst du eigentlich den ganzen Tag?". Frau Brüllen *klick* rief gestern dazu auf. 

6:15 Uhr: Piep. Piep. Piep. PIIIIIIIEP! Der Wecker. Das erste Mal seit knapp 2 1/2 Wochen. Aufstehen ist angesagt. Die großen Mädels müssen wieder in den Kindergarten. Ich drücke noch dreimal die Schlummertaste, ehe ich mich um 6:25 Uhr aus den warmen Decke schäle. LENI wachgeknutscht, LORE wachgeknutscht. Festtagsbeleuchtung an, damit sie auch so richtig munter werden. Ich schlendere erstmal unter die Dusche und denke: "Grrrrr ... der Mann darf noch schlafen." Der hat heute nämlich seinen letzten Urlaubstag. 

Nach dem Duschen und Anziehen muss ich feststellen - oh Wunder -, dass die großen Mädchen noch immer friedlich vor sich hinschnarchen. Ich versuche es noch einmal mit wachknutschen, hat bei Dornröschen ja auch geholfen. Bei LORE funktioniert es tatsächlich. Sie steht auf und zieht sich weitestgehend alleine an. LENI muss ich noch ein-, zweimal knutschen, dann drohe ich mit Decke wegziehen. Schlussendlich pellt auch sie sich aus den Federn und schmeist sich in ein Sommerkleidchen. Ich gebe zu bedenken, dass es ein bisschen kühl werden könnte so ärmel- und strumpfhosenlos. Verbieten darf ich es ihr nicht, dann bekommen wir richtig Stress. Es muss immer suggeriert werden, dass es klamottentechnisch ihre eigenen Entscheidungen sind. Sie überlegt nochmal und zieht dann Strumpfhose, Rock und Pulli an. Ok. 

7:15 Uhr: Frühstück.
Ich frage, was sie in ihre Kindergartenbrotdosen haben wollen. Einstimmig wird sich für Apfel und Joghurt entschieden. Halleluja! Das geht schnell. 

7:35 Uhr: Jetzt muss ich die Kinder zur Eile antreiben. "Ab nach oben und Zähne putzen!" Also alle Mann, äh Frauen wieder die Treppe hoch, ins Badezimmer und ran an die Zahnbürsten. Vom Mann noch immer keine Spur. LISCHEN schläft auch noch friedlich vor sich hin, na immerhin. 
Während ich meine Haare mache und mir Mascara ins Gesicht schmiere, hoppeln die anderen beiden fröhlich vor dem Spiegel herum. Ich ermahne nochmal, jetzt bitte endlich mit dem Zähne putzen zu beginnen. Ich creme mein Gesicht ein. LORE gleich: "Mama, ich will auch!" - "Ja, nach dem Zähne putzen!" Sie fängt endlich an. Bei "Hänsel und Gretel" putze ich noch einmal nach. Ach, fragt nicht! Ich muss immer die drei Strophen aus dem Hänsel und Gretel Lied singen, während LORE's Zähne geputzt werden. Sonst macht sie partout den Mund nicht auf. 

7:50 Uhr: Gerangel im HWR, wer, wo, wie Schuhe und Jacke anzieht. Wir schaffen es dann doch alle ins Auto. Der Mann sagt den Mädels noch Tschüß und genehmigt sich dann einen Kaffee. LISCHEN pennt noch immer.

Am Kindergarten plötzlich miese Stimmung. LENI verzieht das Gesicht, verschränkt die Arme vor dem Bauch und macht keine Anstalten, aus dem Wagen zu steigen. "Ich will aber nicht in den Kindergarten!" Ich muss tief durchatmen. SO geht das seit Monaten. Kurz verfluche ich mich, dass ich sie nicht als Kann-Kind in die Schule geschickt habe, und erkläre ihr dann, dass sie noch eine Weile in den Kindergarten gehen müsse. Widerwillig steigt sie aus. 
Im Gruppenraum dann ein Lichtblick. Ein neues Mädchen ist jetzt in der Gruppe. Ein großes, neues Mädchen! (Zum Problem: LENI ist das älteste Mädchen in der Gruppe, all ihre Freundinnen sind im Sommer in die Schule gekommen. So haben sie lauter 3-jährige, u.a. auch LORE, nach den Sommerferien in die Gruppe bekommen, ergo: Sie weint fast jeden Morgen, dass sie keine Freunde mehr hat und niemand mit ihr spielen will, auch LORE nicht. Ja, das tut mir in der Seele weh. Wirklich sehr.) Ich ermuntere sie also noch schnell, vielleicht mit dem neuen Mädchen zu spielen, und hoffe, dass sie es tut. Nach dem Kindergarten weiß ich mehr. 

8:15 Uhr: Wieder zuhause schmeiß ich mich zum Mann auf die Couch und gönne mir auch noch kurz einen Kaffee. Wir genießen die Stille. Kein Radio, kein Kindergeschrei. 

8:30 Uhr: Fläschchen für LISCHEN machen. Dann schäle ich LISCHEN aus dem Bett. Die guckt mittlerweile auch schon hoch. Frische Windel, umziehen und Fläschen geben.

9:00 Uhr: Ich lasse LISCHEN und den Mann allein zuhaus und fahre shoppen in der Drogeriekette meines Vertrauens. Ein kurzes Stündchen nur für mich im Windel-, Creme-, Putzmittel- und Duschbadparadies! Schnell ist so'n Fuffi ausgegeben.
Als alles im Auto verstaut ist, überlege ich, noch schnell den Gewinn vom Weihnachtsgewinnspiel abzuholen. Ich hatte doch tatsächlich einen Sektkühler gewonnen! Also schnell zum angegebenen Geschäft gedüst.

10:15 Uhr: Dann ist es auch schon Zeit, nach Hause zu düsen. Der Mann will zum Frisör! Und tatsächlich: Er steht schon in den Startlöchern. Ich betrete das Haus, er verlässt es. LISCHEN wippt fröhlich in der Babywippe auf und ab und grinst mich an.
Als ich so darüber nachdenke, dass der Mann jetzt gerade beim Frisör sitzt, gebe ich mich geschlagen. Ich werde auch meine Jeanette anrufen, damit sie mir die Frisse macht. Schnipp, schnapp, Haare ab! Ich gebe auf mit dem Projekt "lange Haare". Ich hab es satt. 

Den Rest des Vormittags verbringe ich mit dem bisschen Haushalt, der sich quasi von allein macht. Ihr kennt das sicher. ;) Zwischendurch LISCHEN bespaßen und dem Mann einige Aufträge geben. 

13:00 Uhr: Ich hole die großen Mädels aus dem Kindergarten ab. Siehe da, LORE ist vom ersten Tag so müde, dass sie es kaum alleine ins Auto schafft. LENI berichtet von der Neuen, mit der sie ausgiebig gespielt hat. Gott sei Dank!
Zuhause beschließe ich kurzerhand, dass LORE dringend ein kurzes Mittagsschläfchen machen muss. Es steht schließlich noch Uromas Geburtstag auf dem Plan.

15:00 Uhr: Wir kommen nach einer hektischen Anzieh-Umzieh- und Haarekämmen,- Zöpfemachen-Session bei der Uroma an. Die freut sich riesig, die drei Urenkeltöchter zu sehen und schlägt die Hände über dem Kopf zusammen. Für mächtig Schoko-, Gummi- und Knabberzeugs hat sie auch gesorgt, Bauschschmerzen vorprogrammiert. Uff.
Ein alljährliches Cousinenfoto inklusive. Via Facebook geteilt, höchstwahrscheinlich.

Gegen 18:30 Uhr fahren wir wieder nach Hause. Die Kinder haben so viel gefuttert, dass Abendbrot kurzerhand ausfällt. Hätte sowieso keinen Sinn gehabt. Uroma sei Dank. Na ja, ist ja eine der Ausnahmen, das sehe ich dann nicht so tragisch.
Der Mann gibt LISCHEN die Flasche, ich gehe mit LENI und LORE schonmal nach oben, ordentlich Zähne putzen. Ihr könnt euch sicher denken, dass ich auch dieses Mal das geliebte Lied schmettern muss. Pipi machen, Schlafanzüge an und ab die Post in die Betten gehüpft. "Schlaf gut und träum was schönes. Bis morgen früh!" Schüssel vor die Betten, fertig. Obligatorisch wird zweimal wieder aufgestanden, bis der Mann das finale Zudeckritual vollzieht. ;)

19:45 Uhr: Es ist Ruhe in den Kinderzimmern. Zeit noch kurz mit LISCHEN ein bisschen zu spielen, ehe auch die gegen 20:30 Uhr ins Bett verschwindet. Aber dafür ist heute der Mann zuständig.

Denn ich schaue jetzt die erste Folge "Outlander". *freu*

Und was macht ihr eigentlich den ganzen Tag so?
Schaut euch andere Blogger an *klick*.

Eure Chrissie

Montag, 5. Januar 2015

Glücksmomente 1/2015

Und wieder etwas, was Pia von Mama Miez *klick* ins Leben gerufen hat. Glücksmomente sind also all die Momente, die einen besonders glücklich und zufrieden gemacht haben, Momente, aus denen man Energie für die nächsten Tage schöpfen konnte. 

Da mache ich gerne mit. :)

Natürlich war die letzte Woche geprägt von der still stehenden Zeit zwischen den Jahren, vom Müßiggang, vom Jahreswechsel. So habe ich das lange Ausschlafen genossen, das In-den-Tag-hineinleben, das Nichtstun. Und die gemeinsame Zeit mit der Familie. Keine Termine, kein Stress. Und vor allem kein Alltag! Diese Zeit gibt mir ganz sicher Kraft für die letzten Monate meiner Ausbildung, die ich bald wieder starten werde. 

Sonstige kleine Glücksmomente der letzten Woche? 

Das Lachen der Kinder bei einer wilden Badewannenplanscherei. 
Das Lachen der Kinder beim Betrachten ihrer Wunderkerzen. Das Strahlen in ihren Augen, als sie das Silvesterfeuerwerk beobachtet haben. So schön. 

Und der Moment, in dem LISCHEN sich tatsächlich das erste Mal aus eigener Kraft vom Rücken auf den Bauch gedreht hat. Mein kleines Baby wird mobil! 

Ganz besonders glücklich hat mich aber eine unerwartete SmS gemacht, die ich zum Jahreswechsel bekommen habe. Ein kleines Lebenszeichen. Von einer Person, an die ich das letzte Jahr sehr viel gedacht habe. Das hat mir wirklich sehr viel bedeutet. 

Mehr davon findet ihr bei der lieben Pia *klick*. Einfach mal vorbeischauen. ;)

Freitag, 2. Januar 2015

Auf ein neues

Das neue Jahr liegt wie ein leeres Buch vor uns. 365 leere Seiten, die es gilt zu füllen. Nach unseren Wünschen. Mit Leben. Mit Liebe. Bunt und abwechslungsreich. 

Ich freue mich darauf. Auf ein neues!  

Gehen wir's an! :)