37 + 3: Das Geburtsplanungsgespräch

Ich war gestern in dem Krankenhaus, in dem ich (hoffentlich bald) entbinden möchte, und hatte dort ein sogenanntes Geburtsplanungsgespräch mit dem Gynäkologen im Kreißsaal. Keine Angst, das muss man nicht machen als Erstgebärende oder auch Zweit- oder Dritt. Hatte man aber einen vorangegangenen Kaiserschnitt, so wie ich bei LENI, und will man es spontan versuchen, so wie bei LORE, ist es durchaus sinnvoll, ein solches Gespräch zu führen. Zum einen weiß die Klinik Bescheid, was ich möchte, wenn ich dann unter Wehen dort eintreffe, zum anderen weiß ich über die Risiken einer solchen Geburt. Dieses Gespräch führte ich bereits vor LORE's Geburt. 

Heraus kam auch dieses Mal in etwa folgendes: 

Sollte die Fruchtblase platzen und die Wehen nicht innerhalb von ca. 8 Stunden von alleine einsetzen, würde man nicht mit Medikamenten einleiten. Man würde wieder einen Kaiserschnitt machen. Die Wehen, die diese Medikamente hervorrufen würden, würden von Null auf Hundert so heftig werden, dass es sein kann, dass die vorhandene Narbe platzen könnte. Man würde also auf Nummer Sicher gehen. 

Ebenso bei Terminüberschreitung: Kommt das Baby nicht innerhalb von 10 Tagen nach Termin von alleine, erfolgt ein Terminkaiserschnitt. Auch hier: Die Sache mit den Medikamenten und der Einleitung.

Einer spontanen Geburt steht aber nichts im Wege, habe ich bei LORE ja auch gehabt. Man würde nur unter der Geburt besonders auf die Narbe achten und im Ernstfall eben schneller einen Notkaiserschnitt machen als bei einer Frau, die diese Vorerfahrung (Narbe) eben nicht hat. 

Ich mache mir keine Sorgen. Es wird schon alles gut gehen. Probieren werde ich es auf alle Fälle spontan. Obwohl die Schmerzen wesentlich schlimmer waren, war das doch viel, viel schöner als bei einem operativen Eingriff wie dem Kaiserschnitt. 

Früher kommt das Baby aber wohl nicht, denn wie man sieht: 

Es fühlt sich pudelwohl und döst glücklich vor sich hin. Passieren tut bisher nüscht!