5 Tage, 5 Bilder

Diese Woche war jeden Tag mächtig was los. Für LENI. Die hatte wirklich jeden Nachmittag volles Programm. Aber seht selbst. 

Montag: 

Beim Voltigieren wird ordentlich für das Voltigiertunier im Juli geübt. Da heißt es Disziplin zeigen und vor allem konzentriert sein. 

Konzentration beim sogenannten "Prinzensitz".

Dienstag:

Während LENI bei ihrer Freundin auf dem Kindergeburtstag ist, rumtobt und sich amüsiert, putzt LORE unser Holzpferd fachgemäß mit den dafür vorgesehenen pinken Pferdeutensilien.

Reiterstiefel dürfen natürlich nicht fehlen! "Brav, Janka! Schön still halten."

Mittwoch:

Nach langer Vorbereitung heißt es endlich für die Kinder aus LENI's Gruppe: "Auf auf, Matrosen zur großen Piratenparty, jooohooo hooo!" Also werden die Kinder nachmittags nochmal im Kindergarten abgeliefert und nach zwei Stunden glücklich und erschöpft wieder abgeholt. 

Auf zur Piraten-Sommerparty in den Kindergarten! Passend natürlich mit Piratenmädchen-Kostüm. Eine Schatzsuche und ein kleines Lagerfeuer sind die Highlights der tollen Party.

 Donnerstag: 

WM-Fußball-Abend mit den Mädels.

Wir schauen Fußball unter Mädels und machen dabei ein Abendbrot-Picknick vor dem Fernseher, während der Mann mit den anderen Männern unterwegs zum Public Viewing ist.

Freitag: 

Papa und LENI üben für das Seepferdchen, während Mama und LORE vom Babybecken aus zusehen. 

Übung macht den Meister. So ein Seepferdchen-Abzeichen macht sich schließlich nicht von selbst. Wir nutzen jede Gelegenheit, um ins Freibad zu fahren und zu üben. Sei es auch nur für ein Stündchen.

Das waren mal wieder 5 Tage in 5 Bildern. Ein kleiner Einblick in unseren Alltag.

Eure Chrissie

37 + 3: Das Geburtsplanungsgespräch

Ich war gestern in dem Krankenhaus, in dem ich (hoffentlich bald) entbinden möchte, und hatte dort ein sogenanntes Geburtsplanungsgespräch mit dem Gynäkologen im Kreißsaal. Keine Angst, das muss man nicht machen als Erstgebärende oder auch Zweit- oder Dritt. Hatte man aber einen vorangegangenen Kaiserschnitt, so wie ich bei LENI, und will man es spontan versuchen, so wie bei LORE, ist es durchaus sinnvoll, ein solches Gespräch zu führen. Zum einen weiß die Klinik Bescheid, was ich möchte, wenn ich dann unter Wehen dort eintreffe, zum anderen weiß ich über die Risiken einer solchen Geburt. Dieses Gespräch führte ich bereits vor LORE's Geburt. 

Heraus kam auch dieses Mal in etwa folgendes: 

Sollte die Fruchtblase platzen und die Wehen nicht innerhalb von ca. 8 Stunden von alleine einsetzen, würde man nicht mit Medikamenten einleiten. Man würde wieder einen Kaiserschnitt machen. Die Wehen, die diese Medikamente hervorrufen würden, würden von Null auf Hundert so heftig werden, dass es sein kann, dass die vorhandene Narbe platzen könnte. Man würde also auf Nummer Sicher gehen. 

Ebenso bei Terminüberschreitung: Kommt das Baby nicht innerhalb von 10 Tagen nach Termin von alleine, erfolgt ein Terminkaiserschnitt. Auch hier: Die Sache mit den Medikamenten und der Einleitung.

Einer spontanen Geburt steht aber nichts im Wege, habe ich bei LORE ja auch gehabt. Man würde nur unter der Geburt besonders auf die Narbe achten und im Ernstfall eben schneller einen Notkaiserschnitt machen als bei einer Frau, die diese Vorerfahrung (Narbe) eben nicht hat. 

Ich mache mir keine Sorgen. Es wird schon alles gut gehen. Probieren werde ich es auf alle Fälle spontan. Obwohl die Schmerzen wesentlich schlimmer waren, war das doch viel, viel schöner als bei einem operativen Eingriff wie dem Kaiserschnitt. 

Früher kommt das Baby aber wohl nicht, denn wie man sieht: 

Es fühlt sich pudelwohl und döst glücklich vor sich hin. Passieren tut bisher nüscht!

Jetzt ist LORE dran!

Kreatives Kinderspielzeug - was kann das sein? Etwas, das jeder, wirklich jeder, zuhause hat? Und super ist zum bauen, (Farben) sortieren, seiner Fantasie freien Lauf lassen? WÄSCHEKLAMMERN. Natürlich. Davon hat nun jeder jede Menge, gehe ich mal von aus. 

Und LORE tobte sich letztens so richtig aus. 

Erst wurde nach Farben sortiert ...

... und mithilfe von Plastikstückchen kreative "Flugzeuge" - wie LORE sie nannte - gebastelt.

Dann wurde nochmal neu in den Beutel geschaut ... so viele andere Farben ...

... und eine lange Schlange oder Straße gelegt. Kunterbunt.

Mit den Wäscheklammern hat sie sich wirklich eine ganze Weile ganz toll beschäftigt. Die "Flugzeuge" musste Papa dann natürlich auch eingehend bewundern, als er von der Arbeit nach Hause kam. Richtig stolz war LORE, dass sie so etwas tolles gebastelt hatte. ;)

Einfach - und eine tolle Beschäftigung für Kinder ab 2 Jahren.

Kreativ

... war LENI mal wieder

- und bastelte aus meinen neu erstandenen Servietten und etwas Tesafilm lustige Mützen. :) (Ich liiiiebe Servietten! Kunterbunt oder einfarbig, ganz egal.)

Die Mädels hatten mächtigen Spaß und erfreuten sich stundenlang an ihren neuen Kopfbedeckungen. Und ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Was für kreative Ideen haben eure Kleinen?

LORE darf morgen zeigen, was sie so zaubern kann ...

Wie kommt das Baby eigentlich in den Bauch, Mama?

"Ich bin aus dem Bauch gekommen, LORE aus der Scheide. Aber wie kommt das Baby eigentlich in den Bauch?", fragte mich LENI irgendwann. Und ich geriet ehrlich gesagt ein bisschen ins Schwitzen bei der Aufgabe, das Kind mit 5 Jahren umfangreich aufklären zu müssen. 

Als ich mit LORE schwanger war (LENI war zu dem Zeitpunkt zweieinhalb), lasen wir regelmäßig das Buch "Unser Baby" aus der Reihe "Wieso? Weshalb? Warum?", altersgemäß für Kinder zwischen 2-4 Jahren.

 
Dort ist anschaulich und für ein zweijähriges Kind ziemlich detailliert beschrieben, was in der Schwangerschaft passiert, wie das Baby sich entwickelt, wie es geboren wird und wie es sein kann mit einem Geschwisterchen. Die Frage, wie das Baby aber in den Bauch hineinkommt, bleibt offen.

Wir lieben diese Bücher mit den Klapptürchen. Und außerdem gibt es das Ganze dann auch noch wunderschön als Hörspiel bzw. Hörbuch. Das hört selbst LENI noch gerne.  

Nun kam also die Aufforderung, mal bitte mit der Wahrheit herauszurücken. Wie kommt das Baby also in den Bauch? Wir haben "Peter, Ida und Minimum" zuhause, aber da das Buch noch aus meiner Kindheit stammt, habe ich mich für die modernere Variante entschieden, wieder aus dem Hause Ravensburger. "Woher die kleinen Kinder kommen" aus der "Wieso? Weshalb? Warum?"- Reihe für etwas ältere Kinder zwischen 4-7 Jahren. 

Und dieses Buch geht dann wirklich ins Detail. 

Angefangen bei den Unterschieden zwischen Mädchen und Jungen, Frau und Mann, geht es dann um die Frage, was das ist - miteinander schlafen. Das Bild unten links, wo der Junge die Schlafzimmertür seiner Eltern öffnet und diese dann nackt im Bett vorfindet, fand LENI besonders spannend. Für sie stellte sich die einzige Frage, ob man das immer genau so macht. Ganz ungeniert, einfach nur neugierig.  

Es geht schließlich weiter mit der Befruchtung der Eizelle und der Zeit des Babys im Mutterleib. Was macht es im Bauch? Wie entstehen Zwillinge etc. ?

Dann wieder für LENI besonders spannend, die Frage, was eigentlich bei der Geburt passiert. Kann man das nur auf diesen komischen Gebärstühlen machen oder auch irgendwie anders? 

Auf den letzten Seiten findet sich noch etwas über die Reflexe eines Neugeborenen, außerdem wird ein Abstecher in die Tierwelt gemacht. Welche Tiere wachsen im Bauch ihrer Mutter und welche schlüpfen aus dem Ei? 

Auf der letzten Seite befindet sich ein kleines Quiz, das man machen kann, um zu überprüfen, ob das Kind die Thematik auch verstanden hat. Falls Fragen offen sind, kann man dann die betroffenen Stellen noch einmal lesen und ggf. mit eigenen Worten oder Anekdoten erklären.  

LENI ist umfangreich aufgeklärt und versteht einigermaßen, woher die kleinen Kinder kommen. Die Bilder sprechen oftmals für sich, und wir finden diese Bücher ziemlich gut.

Bei Interesse, schaut sie euch einfach mal an!

Eure Chrissie

36 + 0: Endlich

 ... haben wir es geschafft, und das kleine Wesen in meinem Bauch ist kein Frühchen mehr, sollte es sich jetzt auf den Weg machen. Dieses Wissen erleichtert. 

Die letzten Wochen ging es mir nicht sonderlich gut. Ich kämpfe nach wie vor gegen das Sodbrennen, habe immer mal wieder Kontraktionen der Gebärmutter und nehme fleißig Magnesium gegen die vorzeitigen Wehen. Ab heute kann ich aber die Tabletten absetzen, so meine Hebamme. 

Es gibt auch mal wieder ein Kugelbauchbild. Ordentlich zugelegt hat das Baby in den letzten Wochen, wie ich finde. Ich fühle mich wirklich wie kurz vor'm Platzen! Aber was nimmt man nicht alles in Kauf. 

Sorgenvoll blicke ich auf die nächste Woche, wenn der Mann wieder auf eine Übung muss. Nicht lange, aber immherin so kurz vor Termin. Ich hoffe, das Baby wartet, bis er wieder zuhause ist.

Es wird schon alles gut gehen - sagt mein Kopf.

Kindermund III

Neulich im Kindergarten.

LENI's Freundin (ich sollte vielleicht erwähnen, dass sie Einzelkind ist) stellte sich vor mich, schaute auf meinen Bauch und fragte: "Ist da jetzt das Baby drin oder holst du nur ganz tief Luft?" 

Ich wäre fast zusammengebrochen. :D

34 + 1: Vorbereitungen aufs Baby

Die Vorbereitungen für den Einzug unserer dritten Prinzessin laufen bereits auf Hochtouren. Will heißen: Die Mädels und ich haben die Babyklamotten vom Dachboden geholt und gesichtet.

Natürlich muss LORE da mal ausprobieren, ob die kleinen Söckchen oder Strampelanzüge ihr vielleicht noch passen. 

Wir stellten fest: Sie ist bereits zu groß dafür. Als zukünftige große Schwester muss das ja auch so sein. :D

Alle Klamotten wurden einmal durchgewaschen. Ich bezweifle aber, dass wir im Juli / August alles von den aufgehobenen Sachen benutzen können. Es ist bei zwei vorherigen Herbst- bzw. Winterkindern doch alles ziemlich dick und für den Sommer eigentlich ungeeignet. Wir werden sehen. LORE räumte die Wickelkommode für die Klamotten des neuen Babys. 

Als nächstes steht der Zimmertausch der Mädels an. Das Baby soll nämlich zukünftig in LORES Zimmer wohnen. LORE zieht in LENIS Zimmer, und diese bekommt das dritte, noch unbenutzte neue Zimmer eingerichtet.