Der Ehesoldat ist wieder in der Kaserrne, arbeiten. Heute morgen um kurz vor 6 Uhr ist er wieder losgefahren. Kurz darauf klingelte dann mein Wecker, und es hieß, das Trotzköpfchen aus dem Bett zu holen. Streicheln, ruckeln, schütteln. Sie wolle nicht aufstehen, lieber länger schlafen. In den Kindergarten wolle sie sowieso nicht.
Dann das Thema mit dem Anziehen. Diskussionen, sie wolle das nicht alleine. Sie wolle lieber die andere Hose und einen Pullover sowieso nicht. Ich rollte innerlich mit den Augen. Ich zählte bis 20.
Durchatmen, als die erste Hürde gemeistert war. Als nächstes das Frühstück. Und wieder Gezeter, dies nicht, das nicht. Aber wir schafften es heute ohne große Ausraster und ohne Geschrei ins Auto. Fünf Minuten zu spät, aber immerhin, wir waren da. Das Kind ging ohne Probleme in den Gruppenraum, Mama fiel in sich zusammen. Und wieder durchatmen. Den ersten Morgen haben wir geschafft!
Eingekauft ist auch bereits. Nun heißt es, die Frechdächsin etwas beschäftigen, abfüllen und ab ins Bett. Zwischendrin sauber machen. Und dann die Große abholen. Der Alltag hat uns mit voller Wucht wieder fest im Griff.
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