Donnerstag, 30. Juni 2016

Mein Weg zu Maria

Nach fast einem Jahr Talfahrt, was meine berufliche Zukunft angeht, geht es allmählich wieder bergauf. Ich schrieb ja bereits, dass ich ausgekämpft habe. Behördendeutschland gibt mir keine Chance als Lehrer, wo doch dringend Lehrkräfte gebraucht werden. Ein Absurdum, aber anyway. Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln. Einstellen wollen sie mich trotzdem nicht, dann lieber Stunden ausfallen lassen oder die Grundschulkinder durch pädagogische Mitarbeiter betreuen und Bilder malen lassen. Nicht mal Flüchtlingskindern darf ich Deutsch beibringen! So what?!

Ich bin da echt immer noch wütend, ich gebe es zu, aber ich versuche, es so hinzunehmen.

Und durch dieses Hinnehmen führte mich mein Weg an eine Privatschule, an eine Montessori-Schule. Mein Weg zu Maria eben. Ich muss sagen, dass es Umdenken bedeutet, dass es eine neue Sichtweise eröffnet. Anders ist.

Ich habe dort eine Woche hospitiert, viele Eindrücke gesammelt, viel gesehen, viel erlebt und einen anderen Blickwinkel erhalten. Und jetzt halte ich einen Arbeitsvertrag in meinen Händen, den ich unterschreiben darf! Und denke: Warum nicht?! :)

1 Kommentar:

  1. Ohh, das sind doch tolle Neuigkeiten! Ich gratuliere! Einen Versuch ist es allemal wert :)
    Da ich im Herbst auch anfangen will, auf Lehramt zu studieren, hat mich dein "Schicksal" immer ziemlich mitgenommen. Umso mehr freue ich mich für dich, dass sich dir eine neue Perspektive eröffnet hat! Und wieder einmal mehr passt der Spruch: Wenn sich eine Tür hinter dir schließt, öffnet sich irgendwo eine Neue" :-)

    Alles Liebe
    Larilu aus dem fzf

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