Es hat das Kind erwischt! Ein ausgewachsender Husten, Fieber und Erkältung.
Nachdem die Frechdächsin letzte Woche die Nächte zum Tag gemacht hat, weil sie zahnte, hat das Trotzköpfchen die letzten beiden Tage kaum geschlafen. Mama dementsprechend ebenso wenig. Sie hustete sich die Seele aus dem Leib, sie rief nach mir, wollte kuscheln, trinken. Sie schwitzte und wollte die Decke nicht mehr. Licht an, CD an, vielleicht spielen?
Ich bin niemand, der die Kinder zu sich ins Bett holt, wenn sie nicht schlafen können. Ich habe da einfach die Erfahrung gemacht, dass das Ehebett für die Kinder nachts zur Spielewiese wird, und das ist schließlich nicht Sinn und Zweck des Ganzen. Also bleiben alle immer schön in ihren Betten!
Heute Nacht fing das Trotzköpfchen dann an zu schreien und weinte schließlich. Ich war ganz erschrocken, normalerweise ruft sie immer nur "Mamaa, Maaaamaaaaa!". In ihrem Zimmer stand sie in ihrem Bett und faselte wildes Zeugs vor sich hin. Sie träumte noch und wurde erst gar nicht richtig wach. Irgend etwas mit ihrem Papa brachte sie zum weinen. Natürlich. Irgendwann musste das ja kommen.
So eine Situation habe ich noch nicht erlebt, und das machte mir Angst. Es war ganz bizarr, wie einer dieser Fieberträume. Sie hatte die Augen auf, kuschelte sich an mich und erzählte wirre, unzusammenhängende Dinge. Sie war gar nicht richtig da und begriff auch einige Minuten nicht, dass ich da war. Natürlich blieb ich ruhig, ganz Profi-Mama. ;) Innerlich war ich aber ziemlich aufgewühlt.
Wir kuschelten lange, und sie schlief in meinen Armen wieder ein.
Soeben habe ich das Trotzköpfchen vom KIGA abgemeldet, später wird wieder ordentlich inhaliert. Wir eröffnen die Krankenstation! Und ich habe hier mein kleines, ganz persönliches Krisengebiet ...
Ich wünsch ganz schnelle, gute Besserung und schicke viele Grüße und eine Portion Kraft an die Mama!
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
Auch von mir die allerbesten Genesungswünsche!
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